Pastor Klaus Honermann zu – Schulstandort/e – ein Standpunkt

Pastor Klaus Honermann zur Diskussion um denkbare Grundschulstandorte

Es ist eine heftige Diskussion um die künftige Grundschule in Schermbeck entbrannt. Als Bürger möchte ich dazu meinen Standpunkt klarmachen.

Das entscheidende Kriterium für Schulen ist die qualifizierte pädagogische Arbeit. So wünschenswert ein wohnraumnaher Standort ist, so ist dieses Argument nicht eines, das alle anderen in den Wind schlägt, zumal wir in Schermbeck nicht in einer Großstadt leben.

Pastor Klaus Honermann

Je schwieriger die Logistik, also die praktische Organisation des Unterrichts ist, desto mühsamer gestaltet sich das Leben der Lehrenden. Das wiederum hat zwangsläufig Rückwirkung auf die pädagogische Leistungsfähigkeit.

Falls nicht langfristige finanzielle Nachteile der Machbarkeitsstudie das Gegenteil geraten sein lassen, spricht sachlich alles für einen einzigen Schulstandort.

Müsste ich als katholische Pfarrer nicht für die Erhaltung der Bekenntnis-Grundschule kämpfen? Der Name alleine ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die religiöse Haltung der Lehrerinnen und Lehrer – und die Ermöglichung des Gottesdienstes. Dafür setze ich mich gerne ein.

Ich nutze diese Gelegenheit, den Kollegien der beiden Schulstandorte, besonders der Leiterin Fr. Steigerwald, zu danken für eine gute und einvernehmliche Zusammenarbeit.

Klaus Honermann

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.