Nicht mehr zu übersehen am Wachtenbrink

SL Windpark Lühlerheim nimmt am Dammer Wachtenbrink Gestalt an

Schermbeck. Noch fehlen die Flügel, aber Wanderer, die den Wachtenbrinker Weg entlang in Richtung Dämmerwald gehen, können die vier geplanten Windkraftanlagen jetzt nicht mehr übersehen. Sie sind schon jetzt die beherrschenden Bauwerke des Schermbecker Ortsteils Damm geworden.

Die vier geplanten Windkraftanlagen am Dammer Wachtenbrink nehmen so langsam Gestalt an. Foto: Helmut Scheffler

Die Baugenehmigung wurde am 16. August erteilt. Im September fand der erste Spatenstich statt. Als Geschäftsführer der Gladbecker Firma „SL Windenergie GmbH“ erläuterte Klaus Schulze Langenhorst Details der Baumaßnahme. Im Windpark sollen vier Anlagen vom Typ Enercon E-115 errichtet werden. Es wird mit einem Jahresertrag von gut 30 Millionen kWh gerechnet. Das reicht für die Versorgung von 8500 Dreipersonenhaushalten mit grünem Strom.

Gegenwärtig werden die Einzelteile für die Kräne antransportiert, mit deren Hilfe die zum Teil schon angelieferten Flügel in luftige Höhe gehoben werden sollen. Um den Transport zu ermöglichen, mussten Teile des Wachtenbrinker Weges und des Logsteenweges an den Seiten durch Beton- oder Stahlplatten verbreitert werden.

Die Bauarbeiten gingen unter Leitung von Arif Doruk bislang so zügig voran, dass die vier Windkraftanlagen wie geplant etwa im April Strom liefern können. Die Nabenhöhe beträgt 149,08 Meter, der Rotordurchmesser 115,71 Meter, sodass sich eine Gesamthöhe von 206,94 Meter ergibt. Es kommt also jetzt noch die Hälfte der bislang erreichten Höhe hinzu. H.Scheffler

Der Windpark Lühlerheim ist nicht mehr zu übersehen, obwohl dei Flügel noch fehlen. Foto: Helmut Scheffler
Auch vom Dammer Elsenberg aus kann man den wachsenden Windpark Lühlerheim schon erkennen. Foto: Helmut Scheffler

 

 

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.