Nicht an den Winterreifen sparen

Gerade Fahrer älterer Autos sollten nicht an den Winterreifen sparen

(djd/pt). Vollwertige Winterreifen mit gutem Profil sind die einzig zuverlässige Alternative, um gut und sicher über die kalte Jahreszeit zu kommen. Aber gerade Fahrer älterer Pkw sparen an dieser Stelle gern. Diese Sparsamkeit aber kann fatale Folgen haben. Denn ältere Fahrzeuge ohne die Assistenzsysteme, die Autos neuester Bauart sicherer machen, sind auf einen sehr guten Fahrbahnkontakt ganz besonders angewiesen. „Die alten Winterreifen bis an die gesetzlich mindestens vorgeschriebene Mindest-Profiltiefe von 1,6 Millimeter abzufahren, ist nicht ratsam“, warnt etwa Klaus Engelhart, Pressesprecher bei Continental. Mindestens vier Millimeter Profiltiefe empfehlen auch die Automobilclubs, denn Bremsweg und Grip in der Kurve verschlechtern sich bei weniger Profil auf winterlicher Fahrbahn deutlich.

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 Schnäppchen zahlen sich oft nicht aus

Bei der Anschaffung neuer Reifen zahlen sich vermeintliche Schnäppchen nicht immer aus. So tauchen etwa immer wieder No-Name-Billigreifen auf, die als Winterreifen angeboten werden, obwohl sie eigentlich Sommerreifen sind. M+S-Ganzjahres-Reifen als Alternative sind auch nur für diejenigen empfehlenswert, die bei wirklich winterlichen Straßenbedingungen nicht auf ihr Fahrzeug angewiesen sind. Auf Schnee und Eis sind sie vollwertigen Wintermodellen, die man am Schneeflocken-Symbol auf der Reifenflanke erkennt, unterlegen und bieten nur eingeschränkte Sicherheit.

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 Restprofil entscheidet über die Sicherheit

Die Bedeutung der Restprofiltiefe von Winterreifen wurde durch eine aktuelle Studie im Auftrag von Continental erneut unterstrichen. In Test mit verschiedenen Reifentypen stellte sich heraus, dass insbesondere die Bremseigenschaften auf Schnee und Nässe mit abnehmender Profiltiefe schlechter wurden. Besonders deutlich zeigen sich diese Effekte, wenn die Profiltiefe unter vier Millimeter sinkt.

 

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