Narren kennen keine Grenzen im Schermbecker Marienheim

Narren kennen keine Grenzen im Schermbecker Marienheim. Raesfelder Karnevalisten gastierten im Schermbecker Marienheim

Wenn man, alters- oder krankheitsbedingt, nicht mehr Narrensitzungen in Schermbeck oder Raesfeld besuchen kann, muss man trotzdem nicht ganz auf das närrische Treiben in der fünften Jahreszeit verzichten. Jedenfalls nicht im Schermbecker Marienheim. Dafür sorgt alljährlich die „KG Fideles Marienheim von 1868“, wie sich die Gruppe nach dem Gründungsjahr des Marien-Hospitals (Vorläufer des Marienheims) benannt hat.

Freitagnachmittag bescherten Schermbecker und Raesfelder Karnevalisten den Heimbewohnern zwei Stunden lang ein karnevalistisches Non-Stop-Programm. Einrichtungsleiter Klaus P. Optenhövel moderierte das bunte Programm.

Die Heimbewohner des Marienheims begrüßten im Festsaal die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes und des Einrichtungsleiters beim Einmarsch zur Karnevalsfete im Festsaal. Foto: Helmut Scheffler

Eine Abordnung der Blaskapelle „Einklang“ begleitete die Gesänge und das Schunkeln der Narrenschar. Höhepunkt der Karnevalsfeier war der Besuch Raesfelder Karnevalisten im rheinischen Schermbeck. RCV-Prinz André II (Schlüß), Prinzession Simone I (Heselhaus) und RRZ-Kinderprinzenpaar Lennard I (Schäfer) und Rieke I (Butenweg) betraten mit großem Gefolge die Aula, präsentierten Teile ihres Programms aus der großen Prunksitzung und stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass Narren nicht durch kommunale Grenzen aufgehalten werden können. Viel Applaus gab es für die 20-köpfige Minigarde, die sich für ihren Gardetanz ebenso Orden verdiente wie die RRZ-Kids, die mit Celina und Britta Terhart einen Rockstar-Tanz einstudiert hatten.

Für alle Aktiven gab es ebenso einen farbigen Orden des Marienheims wie für die „Helfer im Hintergrund“ und für die Heimbewohner. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.