Mc Mummies siegten am Waldweg

Musikgruppe „Mc Bricht Pipes & Drums“ veranstaltete Highland games

Schermbeck. Im Rahmen des Festes der Musikgruppe „Mc Bricht Pipes & Drums“ wurden am Waldweg unter Leitung von Stefan Heier „Highland games“ ausgetragen.

„Highland games“ sind traditionelle Veranstaltungen mit Wettkämpfen. Entstanden sind sie im Umfeld der Treffen (Gatherings) schottischer Clans in den schottischen Highlands. Während der Wettkämpfe sollten die stärksten und schnellsten Männer Schottlands gefunden werden, die dann dem König als Leibwächter oder Boten dienen durften. Heute gibt es in Schottland mehr als 100 Highland games jährlich. In Braemar finden die bekanntesten Spiele statt, die unter der Schirmherrschaft von Königin Elisabeth II. stehen. In aller Regel lässt es sich die Queen nicht nehmen, selbst als Zuschauerin die Wettkämpfe zu verfolgen.

Mehr als 30 verschiedene Wettkampfarten sind bekannt. Zehn von ihnen waren am Brichter Waldweg besondere sportliche Herausforderungen. Beim „Tossing the Caber“ (Baumstammwerfen) waren  Kraft und Geschicklichkeit im selben Maße gefragt. Der Baumstamm musste sich einmal überschlagen und dann flach liegen bleiben. Mit dem Hufeisen einen Holzpin zu treffen (Throw horseshoes), gehörte ebenso zum Wettkampf-Parcours wie Steinstoßen (Putting the stone), Strohballenwerfen (Sheaf Toss) und Gewichtewerfen (Weight for distance). Beim „Timberwalk“ mussten gleichzeitig zwei Baumstämme eine Minute lang um ein etwa sieben Meter langes Oval gezogen werden. Beim Schnelltrinken wurde die Zeit für das Schlucken eines halben Liters Bier oder alkoholfreier Getränke gestoppt.

Einen ausführlichen Bericht findet der Leser in der <<<Dorstener Zeitung>>>

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.