Im Mittelpunkt des Bildes, das am 22. Juni 2010 entstand, erkennt man das Gelände der ehemaligen Dachziegelei Idunhall. 1908 wurden die Dachziegelwerke als Gewerkschaft gothaischen Rechtes gegründet. Um Grundbesitz erwerben zu können, wurde gleichzeitig eine GmbH mit dem Namen „Tonindustrie GmbH Schermbeck“ gegründet. Bereits im Jahre 1910 arbeiteten zwei Öfen. Im Jahre 1942 brannten die Dachziegelwerke ab. Die notdürftig errichtete Anlage wurde 1945 erneut beschädigt. Bei Kriegsende wurde die Produktion eingestellt. Mit dem Wiederaufbau begann man 1947. 1977 wurde Idunahall von den Röben-Werken übernommen. Zum Jahresende 2005 wurde die Produktion eingestellt. Über 50 Beschäftigte waren von der Schließung betroffen. Ein niederländischer Investor kaufte das Gelände im Jahre 2007. Er entwickelte jedoch keine konkreten Nutzungsideen. Seit 2009 gehört das Gelände einigen Schermbecker Investoren.
„Die Genehmigung der Nutzungsänderung liegt jetzt vor“, teilte Stephan Stender 2010 mit. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Marc Riegel und der Firma Jan Sligchers & Söhne GbR möchte er die Lagerhallen und die Freiflächen des „Iduna-Parks“ zwischen Maassenstraße (von links unten nach rechts oben) und Alte Poststraße (oberhalb des Firmengeländes) vermieten. Im „Iduna-Park“ stehen 15 000 Quadratmeter überdachte Flächen bereit. Ein kleiner Teilbereich wurde eine zeitlang von den Feldbahnfreunden genutzt. Derzeit (Februar 2013) läuft ein Bebauungsplanänderungsverfahren, um das Gelände industriell nutzen zu können. H.Sch./Foto Scheffler
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