Im Mittelpunkt des am 22. Juni 2010 entstandenen Luftbildes erkennt man die in den Jahren 1998/1999 gebaute Siedlung „Eichengrund“ an der Dammer Straße „Zum Elsenberg“. In einer für das ländliche Damm völlig atypischen Bauweise wurden 16 Doppel-Wohnhaushälften und drei frei stehende Einfamilienhäuser von dem Rheder Bauträger Dalhaus errichtet. Innerhalb der Siedlung, die sich auf dem Gelände der ehemaligen Dammer Volksschule befindet, erkennt man ein einziges Gebäude des ehemals wesentlich größeren Schulkomplexes.Dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege hat es die dörfliche Bevölkerung zu verdanken, dass der älteste Teil der Schule buchstäblich in letzter Minute unter Denkmalschutz gestellt wurde und dadurch nicht wie die jüngeren Schulbauten der Abrissbirne zum Opfer fiel.
In der Verlängerung der Firstlinie der straßenparallelen Siedlungshäuser erkennt man den eingeschossigen Bau des 1965 eingeweihten Dammer Jugendheimes, einer Einrichtung in der Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Drevenack, zu der die evangelischen Bewohner Damms auch nach der kommunalen Neuordnung des Jahres 1975 gehören. Das Jugendheim ist die einzige Stelle in dem rund 1200 Einwohner zählenden Ortsteil Damm, die den Kindern und Jugendlichen eine Anlaufstation bietet. Am rechten Rand der Siedlung erinnert das ehemalige Trafohäuschen an die Elektrifizierung des Ortsteils Damm, die nach einem Vermerk in der Schulchronik im Jahre 1911 begonnen hatte. Der im Jahre 2009 gegründete Turmverein hat in dem Turm inzwischen das „kleinste Strommuseum der Welt“ eröffnet. H.Sch./Luftbild Scheffler