Letzte Chance für einen preisgünstigen Anschluss

200 Dammer Haushalte können für 500 Euro ans Glasfasernetz

Schermbeck. 200 Dammer Haushalte können für 500 Euro einen Anschluss an das Glasfasernetz erhalten. Dafür müssen 150 einen Vertrag mit einer der am Ausbau beteiligten Firmen unterschreiben.

Das Ziel ist, jedem Haushalt einen Rabatt in Höhe von 2500 Euro zu bescheren. Bürgermeister Mike Rexforth und der Verwaltungsmitarbeiter Michael Leisten kamen ins Baugebiet Dammerfeld. Dort informierten sie über die Vorteile des schnellen Internets auf dem Wege einer zunehmenden Digitalisierung.

Bürgermeister Mike Rexforth, der gemeindliche Mitarbeiter Michael Leisten und Mitarbeiter der Firmen epcan und MUENET warben am Montagabend im Dammerfeld für ein kostengünstiges Modell des Anschlusses an das Glasfasernetz. Foto: Helmut Scheffler

Diejenigen Personen, welche einen Vorvertrag unterschrieben haben, setzen nun auf die Solidargemeinschaft der Bewohner dreier Dammer Bereiche (Polygone). Ein Polygon betrifft das Dammerfeld mit den Straßen Schwalbensteg, Kirchweg und Alte Landstraße. Ein zweites Polygon umrahmt den Bovelandsweg und Teile der Straßen „Zum Elsenberg“, „Am Festplatz“, Rittstege, „Auf dem Bruch“ und „Am Fuchsbau“. Das dritte Polygon umrahmt die Siedlungsverdichtung im Kreuzungsbereich von Weseler Straße und Rittstege. Ein Teil der Beckenbreiter Stege und der Straße „Auf der Hemsteege“ zählt auch dazu.

150 von 200 Haushalten müssen mitmachen

Mitarbeiter der Firmen epcan und MUENET beteiligten sich an der Infoveranstalung. Danach standen die Bürger in Kleingruppen zusammen, um im Gespräch mit noch zögernden Nachbarn Überzeugungsarbeit zu leisten. Diese starke Kostenreduktion ist nur möglich, wenn drei von vier Haushalten einen Anschluss beantragen.

Noch bis zum 31. Juli können jene Bewohner der drei Polygone, die keinen geförderten Anschluss erhalten, über die Gemeinde Schermbeck oder online auf der Seite www.epcan.de“ einen Vorvertrag abzuschließen. Erst nach dem Ende der Nachfragebündelung und einem Besuch eines Technikers im Hause wird der Vorvertrag in einen endgültigen Vertrag umgewandelt. Den Wechsel vom bisherigen Anbieter übernimmt die Firma, bei der man den Vertrag unterschreibt.

Wenn die Kostenreduktion durch die Ausweisung von Polygonen in Damm gelingt, dann bestehen nach Auffassung des Bürgermeisters gute Chancen, auch in anderen Teilen des Außenbereiches ähnliche Polygone auszuweisen. Das Ziel sei, so der Bürgermeister, möglichst viele Haushalte im nicht geförderten Teil des Außenbereiches mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.