Kunst und Kulinarisches in Marienthal

14. Marienthaler Mittsommermarkt findet am kommenden Wochenende statt
Schermbeck Zum 14 Male wird am kommenden Wochenende der „Marienthaler Mittsommermarkt“ vom Verein „Marienthaler Kaufleute e.V.“ veranstaltet, an dessen Gestaltung sich Gruppen und Einzelpersonen aus der gesamten Region beteiligen. Am Samstag (20.) ist der Markt zwischen 11 und 19 Uhr geöffnet, am Sonntag (21.) zwischen 11 und 18 Uhr.
Kunsthandwerker unterschiedlicher Genres geben sich ein Stelldichein. „Klasse statt Masse war von Beginn an die Devise“, lädt Karl-Heinz Elmer zum Besuch ein. So könnten die Besucher auch in diesem Jahr an zwei sommerlichen Tagen in angenehmer Markt-Atmosphäre Ausschau halten nach Sonderbarem und dem Besonderen und dabei zusehen, wie das ein oder andere Werkstück vor ihren Augen entsteht. Ein Steinmetz, ein Glasbläser und eine Perlenwicklerin lassen sich bei der Arbeit zuschauen.
„So viele Marktteilnehmer hatten wir noch nie“, freut sich Dorothea Hartmann, die Vorsitzende des Vereins „Marienthaler Kaufleute e.V.“ über die stark gewachsene Anziehungskraft des Marktes Allein zehn neue Standbeschicker werden in diesem Jahr zu sehen sein. Dazu gehört Axel Fenselau mit seinen Drahtobjekten ebenso wie Birgit Hürkens mit ihren Keramiken, Cornelia Lesemeister mit Gartensteckern aus Acrylglas, Christa Brox mit Filztaschen, Mechthild Hohage mit Kostbarkeiten aus Seide, Leo Oberheid mit Glasunikaten, Marita Wick mit Ofenhandtüchern, Cäcilia Maria Tiedtke mit Kaffee-Kapsel-Schmuck, Barbara Kasper mit Nunofilzarbeiten und Heike Rölver mit ihren Lichter-Feuersäulen aus Edelrost.
Auch die Marienthaler Firmen stellen ihre Produkte vor. Dabei stellen sich erstmals das „Weintor Puerta al Vino Nina Brahem“ und Ulrich Schäpers mit seinem „einzig ARTig“ vor. An beiden Tagen ist im Klostergarten ein Weinstand geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgen auch die Gourmethütte am Glücksbrunnen sowie das Außen-Café der Bäckerei Winkelmann.
Zur musikalischen Kurzweil trägt am Samstag zwischen 13 und 18 Uhr das „Duo Gebracht und Kammer“ mit seinem musikalischen Dorfspaziergang bei. Auf dem Klosterplatz präsentiert am Sonntag zwischen 12 und 14 Uhr die Gruppe „A village voice“ Songs zwischen Broadway und Brazil. Ab 14 Uhr betreten nacheinander „D´Akkord“, „Sax-Appeal“ und „Trommelfeuer“ die Bühne, die zum Schluss den musikalischen Stafettenstab an „Windspiel“ für sein südamerikanisches Trommeln und Pfeifen übergeben. In der Alten Molkerei“ musizieren am Sonntagnachmittag „Romantic Piano“ und „Strings Corner“. In der Klosterkirche erwarten die Besucher meditative Gitarrenklänge von „Absaits“ und Blockflötenzauber von „Pusteblume“. Sonntag zwischen 12 und 14 Uhr unterhält die Gruppe „A village voice“ mit „Songs zwischen Broadway und Brazil“. Von 14 bis 17.30 Uhr lädt die Gruppe „D`Akkord“ zum „Tastenzauber mit Gebläse“ ein.

Karl-Heinz Elmer und Dorothea Hartmann vom Verein „Marienthaler Kaufleute e.V.“ laden zum dreizehnten Marienthaler Mittsommermarkt ein. Foto: Helmut Scheffler
Karl-Heinz Elmer und Dorothea Hartmann vom Verein „Marienthaler Kaufleute e.V.“ laden zum dreizehnten Marienthaler Mittsommermarkt ein. Foto: Helmut Scheffler

Auch an die Kinder haben die Organisatoren gedacht. Das JUMA-Team der Marienthaler Kirchengemeinde St. Mariä-Himmelfahrt betreut am Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr einen Schmink- und Kreativstand.
Die Weselerwalderin Jutta Becker-Ufermann lädt am Samstag zwischen 15 und 16 Uhr zu einem Kräuterspaziergang ein. Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr beaufsichtigt sie unter dem Motto „Kräuter in die Pötte!“ vor der Remise Kinder beim Einsäen von Kräutersamen. Die „Mini-Beete“ dürfen mit nach Hause genommen werden.
Parkflächen sind reichlich vorhanden. Die Parkgebühren werden erstattet, wenn man im Geschäft „Leuchten zur Scheuen“ etwas kauft. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.