Kreislaufwirtschaftsgesetz wird weiter umgesetzt

Der Ausschuss für Bauen und Abfallwirtschaft sprach sich dafür aus, den erfolgreichen Modellversuch der haushaltsnahen Wertstofferfassung bis Ende des Jahres fortzuführen.

 Bei dem Modellversuch mit den Kreisstädten Kampf-Lintfort und Rheinberg werden Wertstoffe durch die SCi Moers gGmbH abgeholt. Diese Abholung aus den Haushalten erfolgt nach Voranmeldung durch die Haushalte bei den Städten. Zu den Wertstoffen gehören Elektroschrott und Sperrmüll (hierzu zählen u.a. Metall, Altkleider, Altholz und Papier). Einzelgebühren werden für den Einsatz des Wertstoffmobils nicht erhoben. Die Kosten werden aus der Abfallgebührenlage ausgeglichen.

 Das zuständige Vorstandsmitglied Helmut Czichy stellte heraus, dass diese Vorgehensweise besonders den Gruppen den Boden entziehe, die Elektromüll aus dem Sperrmüll klauen und diesen unter starker Belastung der Umwelt zerlegen und verkaufen würden.

 Außerdem stimmten die Mitglieder des Ausschusses einstimmig dafür, dass der Kreis Wesel weiterhin die gemeinsame Wertstoffsammlung mit den Kommunen abstimmt.

Kreisweit werden bereits Altkleidercontainer aufgestellt und es wird den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, große Kunststoffteile abzugeben.

 Ab dem 1. Januar 2015 müssen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz Wertstoffe getrennt von Restmüll erfasst werden, soweit dies technisch umsetzbar und wirtschaftlich möglich ist. Seit Jahren gibt es im Kreis Wesel bereits die Trennung von Papier, Glas und Verpackungen. Mittelfristig möchte die Verwaltung eine möglichst flächendeckende Sammlung von Wertstoffen einführen.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.