Klöckners Tierwohlkennzeichnung taugt nichts

Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

CDU-Tierwohl-Label hilft weder Tier noch Mensch


„Das von Ministerin Klöckner (CDU) vorgestellte Tierwohl-Label gibt weder Verbraucherinnen klare Orientierung beim Fleischkauf, noch verhilft es den Nutztieren zu besseren Haltungsbedingungen“, sagt Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender GRÜNE im Kreistag.
Klöckners Tierwohlkennzeichnung taugt nichts und verwirrt.

 Hubert Kück Bündnis 90-Die Grünen kreis Wesel

Wenn die Ministerin ein freiwilliges Label, das nicht einmal alle Nutztiere umfasst als den neuen Weg für mehr Tierwohl vorstellt, zeugt das von fehlender Bereitschaft.

Auch mit dem neuen Label muss ein Schwein auf 0,9 Quadratmetern leben. Aktuell sind es 0,75 qm.

Wirklicher Tierschutz braucht verbindliche Kennzeichnungen. „Verstärkter Tierschutz ist in Umfragen ein Wunsch von 85 Prozent der Menschen.

Die neue Kennzeichnung steht unverbindlich neben den vielen vom Handel und von der Fleischindustrie eingesetzten Labeln und verwirrt so mehr als zu informieren“, so Kück weiter. „Mit diesem Siegel leistet die Ministerin dem Tierwohl einen Bärendienst.“

Hubert Kück

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.