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Kleiner Max: Ärzte geben Hoffnung auf

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Es ist eine niederschmetternde Nachricht: Nach vielen Wochen des Hoffens und Bangens ist es für den kleinen Max wohl zu spät.

Kurz nach Max siebten Geburtstag sehen die Ärzte keine Hoffnung auf Heilung mehr. Nun soll wenigstens ein Wunsch in Erfüllung gehen.

Das Schicksal des kleinen Max, der auch Familie in Dorsten hat, hat in den vergangenen Monaten viele Menschen bewegt. Kurz nach seiner Einschulung bekam der kleine Junge die schreckliche Diagnose Blutkrebs. Nun begann ein wahrer Marathon aus wochenlangen Klinikaufenthalten, hochbelastender Chemotherapie und Untersuchungen. Max ertrug tapfer die Isolation, die Trennung von seinen Brüdern und Freunden. Sein Kämpferherz erwies sich als stark, und zunächst schien die Therapie anzuschlagen.

Doch dann stellte sich heraus, dass nur eine Stammzellenspende sein Leben retten könnte. Die fieberhafte Suche begann. Immer wieder schien es Hoffnung zu geben, wenn ein möglicher Spender gefunden wurde. Doch der erste Spender sagte seine Zusage ab, und bei der zweiten möglichen Spenderin verhinderten gesundheitliche Probleme eine Transplantation. Nun die traurige Gewissheit: Auch eine Spende kann Max nun nicht mehr retten.

Der kleine Max möchte noch einmal ins Disneyland

„Noch ist er stabil, aber niemand weiß, wie lange es so bleibt oder wie lange er noch bei uns sein kann“, erzählt seine Mutter. „Sein Zustand kann sich von einem Tag auf den anderen extrem verschlechtern.“ 

Nach der niederschmetternden Diagnose im September hatte sie Max nach seinem größten Wunsch gefragt. Die Antwort war: „Ich will nach Disneyland!“ 

Diesen Wunsch einer letzten Reise in den berühmten Freizeitpark möchte seine Mutter ihm nun erfüllen, und viele Menschen helfen dabei mit. Der Spendenaufruf traf auf ein überwältigendes Echo. Viele Menschen beteiligen sich an der Aktion, um Max und seiner Familie einen letzten schönen Urlaub zu ermöglichen. Die Spendenseite findet man hier.

DKMS-Aktion wird dennoch weiterlaufen

Die Helfer, die derzeit die Aktion „Wir halten VEST zusammen“ durchführen, zeigten sich von der Nachricht ebenfalls erschüttert. Allerdings soll die Typisierungsaktion auch in Dorsten wie geplant stattfinden. Vielleicht bleibt das Schicksal des kleinen Max dann anderen Menschen doch erspart.

Drama um den kleinen Max: Spender springt ab

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