Kirchenchor „Cäcilia“ feierte sein Cäcilienfest

Brunch war nicht so anstrengend

Kirchenchor „Cäcilia“ änderte die Form seines Cäcilienfestes
Schermbeck Mit einigen Änderungen fand das diesjährige Cäcilienfest des Kirchenchores „Cäcilia“ statt.
Bislang feierten die Sängerinnen und Sänger im Pfarrheim an der Erler Straße bis in die späten Abendstunden hinein. Im Kreis der älter werdenden Sänger entstand der Wunsch, aus einer Abendveranstaltung einen Brunch um die Mittagszeit werden zu lassen. Der fand am Sonntag zum ersten Mal statt.
Vor der internen Chorfeier nahmen die Mitglieder in der Ludgeruskirche an einem Gottesdienst teil, der vom Chor-Präses Klaus Honermann zelebriert und von Kirchenchor musikalisch untermalt wurde.
An der anschließenden Feier in der Gaststätte Overkämping nahmen 60 Personen teil, zu denen erstmals auch passive Mitglieder gehörten, die sich für diese Neuerung recht herzlich bei der Vorsitzenden Ursula Sprenger bedankten. Statt des bislang üblichen Wildschwein-Essens wurde den Besuchern in diesem Jahr ein üppiges Büfett geboten.
Im Rahmen der Matinee wurde zwei Jubilarinnen geehrt. Ursula Sprenger und Klaus Honermann überreichten Agnes Hartmann und Hanni Pleger einen Blumenstrauß. Agnes Hartmann wurde für 60-jährige Sangestätigkeit geehrt. Hanni Pleger gehört dem Kirchenchor seit 40 Jahren an. Sänger Engelbert Bikowski hielt die Laudatio. Die entsprechenden Urkunden werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

Die Sängerinnen Agnes Hartmann und Hanni Pleger (vorne v.l.) wurden von Josef Breuer, Ursula Sprenger und Klaus Honermann (hinten v.l.) für langjährige Mitgliedschaft im Kirchenchor „Cäcilia“ geehrt. Foto: Günther Sprenger
Die Sängerinnen Agnes Hartmann und Hanni Pleger (vorne v.l.) wurden von Josef Breuer, Ursula Sprenger und Klaus Honermann (hinten v.l.) für langjährige Mitgliedschaft im Kirchenchor „Cäcilia“ geehrt. Foto: Günther Sprenger

Zum geselligen Teil des Festes steuerte Hermann Zens eine lustige Geschichte bei, die eine Rentnerin beim Finanzamt erlebte.
Viel lob zollte Ursula Sprenger dem Dirigenten Josef Breuer für seinen Einsatz bei den Proben am Dienstagabend, für „die Ausdauer, mit der er den Chormitgliedern herzerwärmende Übungen beibringt“, und für die Art, „wie er dem Sopran Töne entlockt, die er zu Sternschnuppen werden lässt.“
Ulla Sprenger begrüßte auch die Gastsänger, die sich derzeit an der Vorbereitung der Aufführung von Anton Diabellis „Pastoralmesse in F-Dur“ beteiligen. Diese Messe, die Diabelli im Jahre 1830 im Alter von 49 Jahren schrieb, soll am zweiten Weihnachtstag in der Ludgeruskirche aufgeführt werden.

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Weitere Gastsänger werden für die Aufführung von Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ eingeladen. Dieses Oratorium soll im Herbst 2015 anlässlich der Feier des 100-jährigen Kirchbaujubiläums aufgeführt werden. Gastsänger können sich bei Josef Breuer (Handy 01789371035) und bei Ursula Sprenger (Tel. 02853/4484552) melden oder einfach am Dienstagabend ab 19.30 Uhr zur Chorprobe ins Pfarrheim an der Erler Straße kommen. „Gastsänger können unverbindlich zuhören und dann entscheiden, ob sie weiterhin an den Proben teilnehmen möchten“, lädt Ursula Sprenger zum Besuch ein. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.