Ein rappelvolles Rathaus und beste Stimmung: Der erste Kindertag in Schermbeck war ein großer Erfolg. Selbst die Organisatoren waren vom Zuspruch überwältigt. Zur Premiere kamen rund 1000 Besucher.
Auf so einem Ansturm hatten die Veranstalter kaum zu hoffen gewagt: Kaum waren die Türen des Rathauses zum Kindertag in Schermbeck geöffnet, strömten schon die großen und kleinen Gäste in großer Zahl hinein. „Wir sind total überwältig von dem großen Zuspruch“, freute sich Katharina Zenker von der Caritas Dinslaken und Wesel. Darin war sie sich mit Annika Friedrich von der Volksbank Schermbeck und Ellen Großblotekamp von der Gemeinde Schermbeck einig.
Gemeinde, Volksbank und Caritas arbeiten Hand in Hand
Alle drei Parteien hatten sich große Mühe gegeben, um den Gästen einen schönen Tag zu bereiten. Dabei sind Caritas, Volksbank und die Gemeinde bereits ein eingespieltes Team, denn die Idee für den Kindertag entstand aus einer anderen gemeinsamen Aktion heraus. Im vergangenen Jahr hatten die drei Organisationen zusammen die Wunschbaumaktion ins Leben gerufen, um bedürftigen Kindern zu Weihnachten kleine Wünsche zu erfüllen. Viele Menschen aus Schermbeck spendeten für diese Aktion, so dass nicht nur über 150 Wünsche in Erfüllung gingen, sondern am Ende auch noch Geld übrig war.

Freier Eintritt und buntes Programm
Dieses Geld wurde nun genutzt, um den ersten Kindertag in Schermbeck zu ermöglichen. Der Eintritt war frei, und auf die großen und kleinen Gäste wartete ein buntes Programm. So versammelte sich ein Meer von gespannten Kindern vor der Bühne im Saal, wo Pippi Langstrumpf und ihre Freunde als Marionetten zum Leben erwachten. Das Team der Volksbank verschenkte bunte Ballons, Fähnchen und Anhänger, und ließ auch die Zuckerwatte kreisen und den Popcornautomaten brummen.

Internationales Buffet verwöhnte die Sinne
Ein wahres Fest für die Augen und den Gaumen wartete auf die Besucher am Stand der Caritas. Hier hatten geflüchtete Familien, die von der Caritas betreut werden, ein üppiges internationales Buffet vorbereitet. „Wir möchten dazu beitragen, dass sich Familien aus Schermbeck und Zugezogene besser kennenlernen“, erklärt Ellen Großblotekamp. Viele der Neuankömmlinge hätten sich sehr über die Chance gefreut, mit ihren Mitteln ihrer Gastgemeinde etwas zurück geben zu können.
Nieselregen schreckte die Kinder nicht
Selbst im Außenbereich, wo gelegentlicher Nieselregen und spätwinterliche Kälte nicht gerade für Gemütlichkeit sorgten, pulsierte das Leben. Die kleinen Besucher trotzten dem Wetter und tobten auf der Hüpfburg, düsten mit dem Tretroller umher oder nutzten andere Spielangebote. So kam keine Langeweile auf.
Nur Bürgermeister Mike Rexforth konnte den gelungenen Kindertag in Schermbeck nicht persönlich erleben, da ihn eine Coronainfektion erwischt hatte. Vielleicht hat er ja im kommenden Jahr Gelegenheit dazu: Angesichts des tollen Zuspruchs dürfte es wohl die eine oder andere Wiederholung dieses besonderen Tages geben.