Jugend der Schießgruppe sammelte Schrott

Schermbeck Wenn das Geld knapp wird, muss man sich was einfallen lassen. Nach diesem Motto handelte die Schießgruppe Altschermbeck.

Mit ihrem Trainer Stefan Heier beschlossen die Jugendlichen, Schrott und Elektroschrott zu sammeln. Die Jugendlichen hatten alle Hände voll zu tun, um die metallenen Gegenstände in den Häusern der Spender abzuholen. Schrott wurde sogar aus Damm und Brünen abgeholt. Manche Leute brachten ihren Schrott auch direkt zum Container in der Kilianstraße.

Einen Container hatte der Borkener Schrotthändler Peter Dutz zur Verfügung gestellt. Im Verlauf des Tages füllte sich der Container mit all dem, was in den Privathaushalten als überflüssig erschien. Das reichte von Brotschneidemaschinen und Töpfen über Wasserpumpen und Lampen bis hin zu Kabeln, Computern und einem Rasenmäher. Aus den Containern bauten die Jugendlichen die Platinen aus, um einen höheren Preis zu erzielen. Eine große Sachspende gab es von der Dorstener Firma Köhrmann. Sie stellte zahlreiche Töpfe und Pfannen zur Verfügung. Der gesammelte Schrott wird fachgerecht durch die Firma Dutz entsorgt.

In der Kilianstraße wurde das metallene Sammelgut in einen Container umgeladen. Foto Scheffler
In der Kilianstraße wurde das metallene Sammelgut in einen Container umgeladen. Foto Scheffler

Mit dem Erlös aus dieser Metallschrott-Aktion finanziert die Jugend im Sommer die Teilnahme am Camp des Westdeutschen Schützenbundes. Sollte noch mehr Geld übrig bleiben, soll eine Pistole für Schüler gekauft werden. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.