In Gahlen wachsen Berge

BUND-Ortsgruppe zu den Gahlener Austonungen:

Mittlerweile ist es für jeden Bürger sichtbar, wie sich die Landschaft in Gahlen verändert hat. Blickt man von der Pfannhüttenstrasse in Richtung Deponie,( siehe Foto), begrenzt ein riesiger Wall die ursprünglich durch Hecken und Baumgruppen strukturierten Grünlandflächen. Ein Stück niederheinischer Kulturlandschaft wurde hier zerstört. Und es wird noch weitergehen: Mit der Austonung „Eichenallee“ wird ein weiterer Berg geschaffen, diesmal mit einer Höhe von 30 m, entstanden durch die anschließende Verfüllung der Tongrube mit Steinkohleflugaschen und ähnlichen Kraftwerksabfällen. Solche Berge sind eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Darüber können auch Parolen wie: „Tausche Ton gegen neue Berge“, herausgegeben vom RVR und der Firma Nottenkämper, nicht hinwegtäuschen.

Für die BUND Ortsgruppe

Ulrike Trick

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.