Im Lühlerheim wurde zum zweiten Mal ein Schützenfest gefeiert
„Wir kommen wieder“, hatte der Schützenverein Weselerwald am Ende des ersten Schützenfestes im Lühlerheim im September 2017 versprochen. Am Sonntag lösten die Schützen ihr Versprechen ein.
Unter ihrer Leitung fand zum zweiten Male ein Schützenfest statt.
Das von Nils Labenz geleitete Tambourkorps Weselerwald und die Tanzgruppe der Erntegruppe Weselerwald marschierten gemeinsam mit den Schützen zur Werkshalle, wo sie von Chantal Graaf, der Leiterin des Bossow-Hauses, begrüßt wurden.

Die achtköpfige Musikgruppe „Kappertsberger“ unterhielt die Gäste mit flotten Rhythmen. Die fünf Paare der Tanzgruppe erfreuten die Zuschauer mit ihrem „Bändertanz“, dem „Bauernmädel“, der „Schwedenpolka“, dem „Holsteiner Dreitor“ und dem „Rock me“.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken, bei dem die Tanzgruppe und die Mitarbeiter der Stiftung Lühlerheim als Servicepersonal fungierten, begann unter Leitung der Schießwarte Carsten Limberg, Roman Krämer und Torsten Tegründe das Schießen mit einem Laser-Gewehr.
Sechs Stechen waren bei den Männern erforderlich
17 Männer und sechs Frauen beteiligten sich an dem Wettbewerb. Jeder Schütze durfte fünfmal schießen und musste dabei möglichst oft eine etwa 4 Zentimeter große Scheibe treffen. Sechs Stechen waren bei den Männern erforderlich, bis sich der 60-jährige Werner Beckmann als der treffsicherste Schütze erwies.
Seit 14 Monaten wohnt er in der Stiftung Lühlerheim. Mit dem Schützenwesen war er jahrzehntelang in Hünxe verbunden, erst als Fähnrich und Schießwart im Junggesellen-Schützenverein Hünxe, später als Schütze im BSV Hünxe.

Als beste der sechs teilnehmenden Schützinnen siegte Maria Mardorf. Der Bewohnerin des Bossow-Hauses und dem König Werner Beckmann überreichten der Schützenpräsident Andreas Appenzeller, der Kassenwart Matthias Kremer und die Weselerwalder Schützenkönigin Nadja Stenk einen Orden. Die Königskette erhielt der neue König von seinem Vorgänger Dirk Klein.
Die neuen Majestäten durften in Ludger Hutmachers Pony-Kutsche sitzen, als alle Besucher gemeinsam zum Festumzug auf dem Gelände der Stiftung antraten.
Beim Abschied waren sich alle Beteiligten einig, dass es auch ein drittes Schützenfest geben wird. H.Scheffler