„O´zapft is“ hieß am Ende Oktober in Schermbeck. So schön kann ein Oktoberfest sein, selbst wenn der Monat ausklingt.
Haus Kilian in Schermbeck feierte sein zweites Oktoberfest
In sehr guter Feierstimmung waren die Bewohner der Wohnungseinrichtung für Menschen mit geistigen Behinderungen des Hauses Kilian in Schermbeck bei ihrem zweiten „Original Kilian Wiesen“ am Sonntag. Keck saßen die Filzhüte bei den männlichen Bewohnern auf den Köpfen und unterstrichen, neben dem breiten Lachen und gut der Laune, die positive Lebenseinstellung der Menschen mit Behinderung an diesem Tag.
Gestartet wurde das zünftige Fest mit dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Mike Rexforth.
Nachdem das flüssige Frühstück, sprich Frischgezapftes vom Fass in strömen floss, starteten schwungvoll die Pilsn Buam mit ihrem zünftigen, musikalischen Reigen und unterstrichen den goldenen Oktober mit schwungvoller Musik getreu dem Motto „Es darf geschunkelt werden“.
Während in München jährlich Millionen Besucher das Oktoberfest feiern, war die Runde am Haus Kilian dagegen eher beschaulich.
„Dennoch waren wir mehr als zufrieden. Viele Besucher kamen und alle Menschen, die uns wichtig sind, waren heute da“, sagte Einrichtungsleiterin Birgit Förster.
Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Begegnung von Behinderten auch ein Ort sein kann, wo man sich trifft und wo Leute fröhlich miteinander feiern.
Petra Bosse