Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
zum bevorstehenden Jahreswechsel möchte ich mich in gewohnter Weise mit einem Grußwort an Sie wenden.
Das ereignisreiche Jahr 2013 hat uns mit vielen Herausforderungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen konfrontiert. Vieles wurde von uns gemeinsam bewältigt und wir haben damit die Attraktivität unserer Gemeinde in vielfältiger Hinsicht gesteigert. Beispielhaft sind hier die Fertigstellung und Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in Altschermbeck, zahlreiche Sanierungsmaßnahmen an Straßen im Ortskern und Wirtschaftswegen im Außenbereich, die Straßenausbaumaßnahmen im Baugebiet „Dammerfeld“ –Alte Landstraße/Kirchweg-, eines Teilabschnittes der Straße „Heggenkamp“ und der Bonhoeffer Straße zu nennen. Außerdem wurden die Toilettenanlagen an der Gemeinschaftsgrundschule und der Maximilian-Kolbe-Schule saniert.
Trotz wiederholter Medienberichte über erfreuliche Steuereinnahmen beim Bund sowie bei den Ländern und Kommunen hat dies leider nicht zur Folge, dass Schermbeck nunmehr den bisherigen Kurs des konsequenten Sparens und Schuldenabbaus verlassen kann. In gleicher Weise gestiegen sind nämlich ebenfalls die kommunalen Belastungen. Viele dieser Ausgaben begrenzen den Gestaltungsspielraum der Gemeinde, weil sie aufgrund rechtlicher oder vertraglicher Verpflichtungen zu leisten sind. Solide finanzierte Maßnahmen lassen sich nur mit einer langfristig ausgerichteten und auch für zukünftige Generationen tragbaren Finanzpolitik erreichen.
Ein besonders Anliegen ist es mir, all denen zu danken, die sich ehrenamtlich für das Wohl unserer Gemeinde und Mitmenschen einsetzen. Dieser Dank richtet sich insbesondere an die zahlreichen Mitwirkenden in den Vereinen, Verbänden und sozialen Organisationen.
Mit den Ende Mai des neuen Jahres bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen wird auch meine Amtszeit enden, weil ich nicht erneut für die Wahl des Bürgermeisters kandidiere.
Allen Bürgern der Gemeinde Schermbeck möchte ich sowohl für ihre konstruktive, aber auch für ihre kritische Begleitung meiner Arbeit herzlich danken. Die engagierte Ortsverbundenheit und der offene, vielfach herzliche Kontakt in der Bevölkerung haben mir die Erledigung auch der weniger einfachen Aufgabenbereiche wesentlich erleichtert. Mein Wunsch für die Zukunft unserer Gemeinde ist, dass wir auf vorhersehbare Veränderungen und Chancen mit der notwendigen Vorausschau reagieren. Schermbeck nutzt hierzu bereits die regionalen Netzwerk-Projekte „Leader Lippe-Issel-Niederrhein“ und „Regionale 2016“. Sie ermöglichen noch Vorhaben, die aus dem Schermbecker Finanzhaushalt nicht finanzierbar sind.
Auch im Namen des Rates und der Verwaltung wünsche ich allen Schermbeckerinnen und Schermbeckern einen angenehmen Jahreswechsel sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014.
Schermbeck, im Dezember 2013
Ernst-Christoph Grüter
Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck