Mit einer von Pastor Klaus Honermann gefeierten Messe begann am Sonntag in der Ludgeruskirche das Fest der Goldkommunion.
Zum dreiköpfigen Organisationsteam gehörten Mechthild Werner-Weinekötter, Maria Heuwing und Elisabeth Schult. Sie hatten etwa 50 Kommunionkinder des Jahres 1963 angeschrieben. 14 von ihnen kamen am Sonntag zur Jubiläumsfeier.
In den Räumen der Bücherei wurden die Goldkommunikanten nach dem Gottesdienst vom Pfarrgemeinderat und von Pastor Honermann offiziell begrüßt. In geselliger Runde wurden Erinnerungen an die Vorbereitungen auf die Kommunionfeier mit Pastor Heinrich Timmermann wachgerufen. Führengelchen geleiteten die Kinder zu ihren Bankreihen, die Jungen zur rechten Seite und die Mädchen zur linken Seite.
Martin Focken hatte sein Kommunionbild mitgebracht. Er trug damals einen dunklen Anzug mit kurzer Hose. Elisabeth Bienbeck trat ebenso wie ihre Zwillingsschwester Maria im weißen Kleid, in weißen Kniestrümpfen und in schwarzen Halbschuhen vor den Altar. Beim Foto hielt sie in der Hand eine weiße Beuteltasche, in der sich ein Rosenkranz befand.
Gefeiert wurde im Familienkreis. Kreuze und Taschentücher wurden ebenso als typische Geschenke in Empfang genommen wie Sammeltassen, Rosenkränze, Hortensien und Uhren. Friedhelm Koch hat noch heute seine goldene Armbanduhr aus dem Jahre 1963. Am Nachmittag musste die Andacht besucht werden, und am schulfreien nächsten Tag mussten die Kinder wieder zum Gottesdienst erscheinen.
Mehrere Fotos von einzelnen Kommunionkindern machten am Sonntag die Runde und boten reichlich Anlass zu Gesprächen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen bei Nappenfeld stand ein vom Heimat- und Geschichtsvereinsvorsitzenden Hans Zelle geführter Rundgang durch den Ortskern und durchs Museum auf dem Programm. Mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken in der Bücherei endete die Jubiläumsfeier. H.Sch.