Die Dorstener Lippe-Fähre „Baldur“ hat ihre Saison eröffnet und lädt Radfahrer und Spaziergänger ein, unabhängig von einem Ufer zum anderen zu gelangen. Jetzt heißt es an der Lippe wieder „Handanlegen und kräftig ziehen!“: Der Lippeverband hat den Saisonstart für die Personenfähre „Baldur“ eingeläutet.
Der Lippeverband hat den Start der Saison eingeläutet, nachdem anhaltende Regenfälle im März zu Verzögerungen geführt hatten. Die Rampen an beiden Ufern wurden neu gesetzt, und pünktlich zum langen 1.-Mai-Wochenende nimmt die „Baldur“ wieder Passagiere an Bord.
Die Fähre bietet Platz für acht Personen
Namensgeberin der Kurbelfähre ist die ehemalige Schachtanlage Baldur, die in den 1920er Jahren Kohle fördert. Ursprünglich querte ein kleines hölzernes Fährboot die Lippe, um die Bergleute zur Arbeit zu bringen. Heute verbindet die Baldur die Dorstener Stadtteile Holsterhausen und Hardt und bietet Platz für acht Personen pro Fahrt.
Die Baldur ist die erste Personenfähre des Lippeverbands, gefolgt von der „Lupia“ in Hamm-Oberwerries und dem „Maifisch“ in Haltern-Flaesheim. Auch in Wesel gibt es eine kostenlose Fähre namens „Quertreiber“. Alle Fähren sind in den Radfernweg „Römer-Lippe-Route„ eingebunden.
Also ran an die Kurbel und los geht’s auf die andere Seite der Lippe – Baldur Ahoi!