Fesche Madels und Buams beim 10. Drevenacker Oktoberfest

Katharina Maas trug beim 10. Drevenacker Oktoberfest das schönste Dirndl. Heute Abend wurde die 19-jährige Hünxerin im Festzelt ausgezeichnet. 25 Euro zum freien Verzehr gab`s zur Belohnung.

Im geschmückten Festzelt kam schon zeitig eine bajuwarische Grundstimmung auf, zumal der Schützenverein als Ausrichter des Jubiläums-Oktoberfestes mit einer Happy-hour ins blau-weiß gestylte Party-Zelt bei Edeka lockte. Wer seine Eintrittskarte zum Preis von 6 Euro zwischen 20 und 21 Uhr kaufte, brauchte während dieser Zeit für das Maß mit einem Liter Bier nur 3,50 Euro zu bezahlen.

Bei solchen Dumping-Preisen kam schon bald eine tolle Oktoberfest-Stimmung auf, die dann von den „Original Ruhrpottsteirer“ umso kräftiger geschürt werden konnte. Die Gruppe gehört zu den erfolgreichsten Trios der Oberkrainermusik, ist bekannt durch zahlreiche In- und Auslandsauftritte und wurde im Rundfunk mit der goldenen Harmonika ausgezeichnet. Markus Rupar (Harmonika, Akkordeon, Keyboard), Holger Jeske ( Bariton und E-Bass) und Heiko Drechsler (Gitarre) sorgten für eine Superstimmung.

Die Hünxerein Katharina Maas (4.v.r.) trug das schönste Dirndl beim 10. Drevenacker Oktoberfest. Foto: Helmut Scheffler
Die Hünxerein Katharina Maas (4.v.r.) trug das schönste Dirndl beim 10. Drevenacker Oktoberfest. Foto: Helmut Scheffler

Es war fast wie in München, nur günstiger und vor der Haustür. Ein Großteil der Besucher erschien im typisch bayerischen Outfit. Für Männer war die krachlederne Hose geradezu ein Muss. Viele trugen Lederhosen mit Hosenträgern, Kniebundstrümpfe und ein kariertes Hemd, oftmals in einer zum Dirndl der Partnerin passenden Farbe. Die Damen wetteiferten mit klassischen Trachten oder farbigen Sexy-Minidirndls um die anerkennenden Blicke der „Buben“ und freuten sich riesig, wenn die Feststellung „na, sieht die fesch aus“ gerade ihnen galt. Manche hatten sich mit einen speziellen Wies`n`-Haarschnitt aufstylen lassen. H. Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.