FDP zahlt ihre Schulden nicht

Renten unschuldiger Dritter werden deshalb gekürzt

Die FDP-Bundestagsfraktion schuldet der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) etwa 6 Millionen Euro Beiträge seit Herbst 2013.

Grund hierfür ist die Entlassung der 100 angestellten Mitarbeiter nach der Wahlniederlage.
Diese hatten bei der RZVK künftige Rentenansprüche erworben, die die Fraktion aber nicht eingezahlt hatte! Bis heute hat die FDP-Fraktion in Liquidation diese Gelder nicht zurückgezahlt. Die FDP veruntreute öffentliche Gelder, hat Millionen-Schulden bis heute nicht bezahlt!
Die geprellte RZVK kürzt nun anderen Versicherten ihre Zusatzrenten bis zu 25%. Die Versicherten der ehemaligen FDP-Fraktion sind von den Kürzungen nicht betroffen.

Kück: „FDP verhält sich asozial“.

„Schulden nicht zu bezahlen, insbesondere wenn davon die Altersbezüge anderer Menschen abhängen, ist asozial. Wenn die FDP sich weiterhin nicht für die Schulden ihrer ehemaligen Bundestagsfraktion verantwortlich zeigt, muss sie sich rücksichtslosen Egoismus vorwerfen lassen“, entrüstet sich Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Fraktion im Kreistag Wesel, über das Verhalten der FDP. „Aber vielleicht lacht sich die FDP heimlich darüber ins Fäustchen, dass Andere nun für ihre Schulden gerade stehen müssen. Ihre eigenen Leute sind ja fein raus“, so Kück weiter.

Hubert Kück (Fraktionsvorsitzender, Bündnis 90/Die Grünen)

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.