Wichtige Aufgabe: Notfallseelsorge im Kreis Wesel

Die christlichen Kirchen bieten Menschen in Krisensituationen Unterstützung an.

Im ersten Ausschuss für Verkehr, Rettungswesen und Ordnungsangelegenheiten dieses Jahres stellte Pfarrer Bernhard Ludwig die Notfallseel- und Einsatznachsorge im Kreis Wesel vor.

Die Notfallseelsorge im Kreisgebiet gibt es bereits seit 2000. Die christlichen Kirchen bieten Menschen in Krisensituationen, beispielsweise nach einem Unfall, Unterstützung an. Diese Erste Hilfe für Opfer und Betroffene ist rund um die Uhr und kostenlos verfügbar.

Das zweite Standbein ist die psychosoziale Unterstützung der Einsatzkräfte im Kreis Wesel. Dieser Dienst der Notfallseelsorge beinhaltet die psychosoziale Unterstützung vor, während und nach belastenden Einsätzen.

Das Besondere im Kreis Wesel ist, dass es ein Team zentral aus allen polizeilichen und nichtpolizeilichen Organisationen gibt. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger sind speziell für diese Aufgaben ausgebildet.

Pfarrer Ludwig erklärte „Ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger übernehmen 83,3 Prozent aller Einsätze. Noch haben wir genug Ehrenamtliche, aber wir werden bald wieder neue Kurse anbieten, um weitere Fachkräfte auszubilden.“

Ludwig weiter: „Wir bemühen uns um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger, aber auch um das Wohl der Einsatzkräfte. Unser besonderer Dank gilt dem Kreis Wesel, bei dem wir immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen finden.“

Ausschussvorsitzender Michael Nabbefeld (CDU) bedankte sich namens des gesamten Ausschusses für die wertvolle Arbeit des Seelsorgeteams rund um Pfarrer Ludwig.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.