Diskussionsrunde der Bürgermeisterkandidaten

Zum Thema „Diskussionsrunde der Bürgermeisterkandidaten“ äußerst sich der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas M. Heiske:

Mit Interesse hat ein Großteil der Mitglieder der FDP-Gemeinderatsfraktion zur Kenntnis genommen, dass der SPD-Bürgermeisterkandidat seinen Kontrahenten von der CDU zu einem „verbalen Schlagabtausch“ eingeladen hat. Ob dies nun tatsächlich offiziell geschah oder lediglich eine im Rahmen einer Pressenveröffentlichung, vermag der Unterzeichner nicht nachzuvollziehen.

 Allerdings ist der eigentliche Vorgang schon etwas befremdlich: Er zielt darauf ab, den Wählerinnen und Wählern vorzumachen, in der Gemeinde Schermbeck treten nur zwei Parteien für die Wahl zum Gemeinderat an. Herrn Brodel ist es in anderem Zusammenhang doch immer so an „Wahrhaftigkeit“ gelegen. Dann sollte man zumindest so aufrichtig sein, die Spitzenvertreter aller bei der Kommunalwahl antretenden Parteien zu einer offenen Diskussion einzuladen, damit die verschiedenen Standpunkte im Rahmen einer öffentlichen Diskussion dargelegt und ausgetauscht werden können. Davon hätte tatsächlich jeder etwas und sicherlich auch Herr Brodel und die übrigen Bürgermeisterkandidaten. Es sei denn, man ist eher interessiert an billiger Effekthascherei á la amerikanischem Wahlkampf (TV-Duelle der jeweiligen Präsidentschaftskandidaten).

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.