Dirk Sondermann liest am Freitag Sagen vor

Mit den „Lippesagen“, denen die „Ruhrsagen“ und die „Emschersagen“ vorausgegangen sind, schließt Dirk Sondermann seine Trilogie der schönsten Sagen der Region ab. In den „Lippesagen“  werden zum ersten Mal die Sagen zwischen der Lippemündung in Wesel und der Quelle in Bad Lippspringe zusammengestellt und exakt verortet – bis hin zu Straße, Hausnummer und  GPS-Daten. Dass jeder „seiner“ Sage direkt vor Ort nachspüren und die „sagen-haften“ Stätten auf sich wirken lassen kann. Erstmals in der Sagenliteratur werden in den „Lippesagen“ die interessantesten Sagen von der Lippemündung bei Wesel in den Rhein bis zur Lippequelle bei Bad Lippspringe zusammengestellt. Hierzu hat Dirk Sondermann mehrere tausend Kilometer Weges „er-fahren“, um tatsächlich (fast) jede sagenhafte Stätte vor Ort aufzuspüren. Wo möglich, werden die geschichtlichen Hintergründe der Überlieferungen kurz skizziert und es wird auf Zusammenhänge mit anderen Sagen des Buches hingewiesen. Ein Ortsregister und genaue Literaturangaben runden das Buch ab. Auf der Lesereise durch die Lippesagen kommt es auch zu „sagen-haften“ Begegnungen mit historischen Gestalten wie dem Römerfürst Germanicus, Hermann dem Cherusker, den Nibelungen, Dietrich von Bern, Herzog Wittekind, Kaiser Karl dem Großen, König Friedrich dem Großen und vielen andere Gestalten der Geschichte und Überlieferung. Hin und wieder wurden auch Legenden und besonders gelungene Schelmengeschichten vom Lügenbaron Münchhausen sowie von den Beckumer „Schildbürgern“ aufgenommen. Es darf also auch geschmunzelt werden.

Freitag, 24. Januar 2014, 19.30 Uhr,

Gemeindebücherei, Am Rathaus 1, 46514 Schermbeck

Eintritt: 6,00 Eruo

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.