Die Trommler beim Verbrennen ihrer Stöcke

Seit dem 11. Juni zogen die Mitglieder des Vortrommler-Stammtisch „Tsching-Bumm-Aida“ durch den rheinischen Teil der Großgemeinde Schermbeck, um die Bevölkerung mit Märschen wie „Larida“ und „Preußens Gloria“ auf das viertägige Volksfest aufmerksam zu machen, das die Schermbecker Kilianer in der Zeit vom 7. bis 10. Juli in der Nähe des unteren Mühlenteiches auf dem Schützenplatz am Rathaus feiern.

In der letzten Woche vor dem Fest waren die Trommler sogar an jedem Abend unterwegs. Am Donnerstag, einen Tag vor Beginn des Schützenfestes, waren die Trommler zum letzten Mal auf den Straßen Schermbecks zu sehen. Mit von der Partie war auch Scotti aus Los Angeles, der erst drei Stunden vor dem Start der Trommler in Schermbeck angekommen war. Am letzten Abend werden seit jeher die Stöcke vor dem Vereinslokal Doernemann (Schermbecker Mitte) verbrannt, während die Trommler ihren Vereins-Song „Aida“ singen. Die stocklose Zeit endet im kommenden Jahr vier Wochen vor Kilian. Dann gibt es vom Vereinswirt gesponserte neue Stöcke. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

 

 

 

Vorheriger ArtikelAbschied vom Schermbecker König Bodo Horstkamp
Nächster ArtikelGrüne lehnen Inklusionsstelle ab
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.