Detailplanung für das Abrahamhaus wird vorgestellt

Der SV Schermbeck stellte am Samstag  in der Selecao Soccerhalle in Schermbeck die Detailplanung für das Abrahamhaus vor

Schermbeck. Zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Bau des so genannten Abrahamhauses lud der Vorstand des SV Schermbeck ein. 

Über das Sonderprogramm des Landes NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ wurde die Errichtung des Abraham-Hauses auf dem Sportgelände des SV Schermbeck möglich.

Integration von Flüchtlingen

Das Land NRW möchte die Integration von Flüchtlingen fördern. Deshalb wurden 72 Millionen Euro bereitgestellt als städtebauliche Hilfen für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen. „Ziel ist es, aufgrund der bestehenden förderrechtlichen Strukturen in der Städtebauförderung das Sonderprogramm zügig und entsprechend der jeweiligen Problemlage vor Ort flexibel umzusetzen“, hieß es in dem Projektaufruf des Landes.

Abrahamhaus Schermbeck
Die Zeichnung zeigt das geplante „Abrahamhaus“. Der untere Teil zeigt die Ansicht von der Straße „Im Trog“ aus, der obere Teil die Ansicht von der Stadionseite aus. Repro: Helmut Scheffler

Während der Jahreshauptversammlung des SV Schermbeck stellte SVS-Vorsitzender Johannes Brilo im November 2016 das Projekt vor. Von den Gesamtkosten in Höhe von 1,2 Mio. Euro übernimmt das Land 0,96 Mio. Euro.

20-prozentigen Eigenanteil

Den 20-prozentigen Eigenanteil übernimmt der SV Schermbeck durch Geldleistungen in Höhe von 120 000 Euro und durch Muskelleistung in derselben Höhe. Es müssen insgesamt 8000 Arbeitsstunden zu jeweils 15 Euro ausgewiesen werden. Die Baumaßnahme muss im Jahre 2017 beginnen und im Jahre 2018 abgeschlossen werden.

Die vorgestellte Grobplanung des Architekturbüros Brilo wurde inzwischen verfeinert. Über das Ergebnis wird am Samstag im Selecao informiert. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.