Cremare hat vorsichtshalber eine Klage eingereicht

Mit großer Mehrheit hatte der Planungs- und Umweltausschuss am 1. Oktober die von der Weseler Firma Cremare GmbH beantragte Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes abgelehnt.

Dadurch blieb für das vorgesehene Grundstück die Veränderungssperre bestehen. Die Sperre gilt so lange, bis der in Bearbeitung befindliche neue Bebauungsplan rechtskräftig wird.

Wie der Bauamtsleiter Rainer Eickelschulte in der Sitzung des Planungsausschusses am Mittwoch mitteilte, hat die Gemeinde am 15. Oktober der Firma Cremare die Entscheidung des Ausschusses mitgeteilt.

Am 14. November teilte Cremare der Verwaltung mit, dass man vorsorglich eine Klage beim Verwaltungsgericht einreichen werde. „Wie haben unseren Rechtsbeistand inzwischen kontaktiert“, teilt Eickelschulte mit. Der Streitwert wurde auf 5000 Euro festgelegt. Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.