Brichter Schützen ehrten die Sieger des Plakettenschießens

Auf dem Schießstand am „Schwarzen Adler“ veranstaltete der Schützenverein Bricht ein Plakettenschießen für Jugendliche, für Herren und zum dritten Male für die Damen des Vereins. Das Schießen diente zugleich als Vorbereitung auf das Traditionspokalschießen, das die neun Schützenvereine des ehemaligen Amtes Schermbeck am 7. April zum 55. Male veranstalten, und zwar auf der Schießsportanlage des SV Damm.

Im Vereinslokal leitete Oberst Carsten Unverzagt (stehend, 4.v.l.) die Ehrung der besten Platten-Schützen. Bei den Herren siegte Michael Jörres (sitzend 2.v.l.), bei den Damen Königin Rebecca Marsfeld (sitzend, 3.v.l.). Foto Scheffler
Im Vereinslokal leitete Oberst Carsten Unverzagt (stehend, 4.v.l.) die Ehrung der besten Platten-Schützen. Bei den Herren siegte Michael Jörres (sitzend 2.v.l.), bei den Damen Königin Rebecca Marsfeld (sitzend, 3.v.l.). Foto Scheffler

An den beiden vorhergegangenen Sonntagen hatten die Schützen die Möglichkeit, fürs Plakettenschießen zu üben und ihr Können zu verbessern. Zahlreiche Schützen nutzten diese Gelegenheit.

Jeder Schütze durfte bei dem von Oberst Carsten Unverzagt geleiteten Plakettenschießen beliebig oft drei Schüsse mit dem KK-Gewehr auf die 50 Meter entfernte Zehner-Ringscheibe abgeben. Probeschüsse waren erlaubt. Drei Schüsse wurden gewertet. Schon früh wurden mit 29 Ringen bei den Männern und mit 25 Ringen bei den Frauen die Hürden hoch gesetzt. Im Laufe des Wettkampfes versuchten die Teilnehmer immer wieder diese Richtmarke zu übertreffen, so dass letztendlich 104 Wertungsdurchgänge vom Schriftführer Ingo Kufferath verbucht werden mussten.

 

Titelverteidiger Carsten Unverzagt hatte diesmal keine Chancen. Gewinner der Plakette wurde Michael Jörres, der die höchstmögliche Ringzahl 30 erreichte und nicht einmal zu einem Stechen antreten musste. Mit 29 Ringen folgten Dominik Schledorn, König Björn-Holger Schledorn und Stefan Jansen dem Sieger. Georg Schwane und Dirk Tober erreichten 28 Ringe.

Auch bei den Damen musste Titelverteidigerin Alexandra Tober diesmal die Plakette einer anderen Schützin überlassen. Schützenkönigin Rebecca Marsfeld lag in der Endwertung mit 27 Ringen deutlich vor den Mitbewerberinnen Iris Stegemann, Nadine Anschütz, Vera Kufferath und Alexandra Tober, die alle jeweils 25 Ringe verbuchen konnten.

Zum Schießen um die Jugendplakette trat diesmal kein Jugendlicher an.

Nach der Siegerehrung saßen die Schützen in geselliger Runde im Vereinslokal Hecheltjen zusammen. Einigen merkte man schon die Vorfreude auf das dreitägige Schützenfest an, das der Brichter Schützenverein in der Zeit vom 11. bis 13. Mai feiert. H.Sch.

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.