Begrüßungsfeier in der Turnhalle der GGS

41 i-Dötze besuchen ab Donnerstag die Gemeinschaftsgrundschule
Schermbeck. Für 18 Jungen und 23 Mädchen beginnt am Donnerstag an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) der Start in eine lange schulische Laufbahn. Wie die Rektorin Jessica Steigerwald (Foto) im Gespräch mit der Dorstener Zeitung schilderte, erwartet die i-Dötze ein erlebnisreicher Empfang in der Schule an der Weseler Straße.Steigerwald,-2016-0

Um 9 Uhr wird ein ökumenischer Gottesdienst in der Georgskirche gefeiert. Anschließend können auf dem Schulhof Porträtfotos von den Schülern und ein Gemeinschaftsfoto von den i-Dötzchen durch eine Fotografin erstellt werden. Um 10.15 Uhr beginnt in der Turnhalle der Schule eine Einschulungsfeier, zu der die i-Dötze ihre Geschwister, Eltern und Großeltern mitbringen dürfen. Die Begrüßung übernimmt Jessica Steigerwald. Die jetzigen Grundschüler – vor allem die Zweit- und Drittklässler – führen ein kleines Theaterstück und etwas Musikalisches vor. Im Anschluss begleiten die Kinder ihre Klassenlehrerinnen Anna-Lena Rathofer (Froschklasse 1a) und Verena Holzkothen (Mäuseklasse 1b) in die Klassenräume. Ganz neu ist die Situation für die Kinder nicht. Sie waren bereits vor den Sommerferien einen Tag lang in der Schule, um das Gebäude und ihre Klassenlehrer und Mitschüler sowie die Patenklassen kennen zu lernen.

Während die Kinder am Donnerstag eine Stunde lang in der Klasse bleiben, dort schon „richtigen“ Unterricht erleben und ihre erste Mini-Hausaufgabe mit nach Hause bekommen, bewirtet der Förderkreis die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Es handelt sich dabei um Spenden der Eltern der letztjährigen Erstklässler. Das Warten auf die Schulanfänger bietet den Eltern die Möglichkeit, einander kennen zu lernen und mit dem Schulleitungsteam ins Gespräch zu kommen. Wenn die i-Dötze wieder zu ihren Eltern zurückkommen, besteht ebenfalls die Möglichkeit zu einem Foto-Shooting durch die Fotografin.

Zusammen mit den 41 i-Dötzen werden im kommenden Schuljahr 201 Jungen und Mädchen in acht Klassen von 16 Lehrern unterrichtet. Zum Lehrerkollegium gehören jetzt auch Anna-Lena Rathofer und – für zwei Stunden – die langjährige GGS-Lehrerin Birgit Friedrich, die wegen ihrer Tätigkeit in der Lehrerausbildung vom Schulunterricht befreit war.

Die benötigten Schulbücher erhalten die Kinder von der Schule. Alle anderen Utensilien, die im Unterricht benötigt werden, müssen die Eltern anhand einer von der Schule zur Verfügung gestellten Liste bis zum Ende der ersten Schulwoche besorgen.

„Als Vorbereitung auf den Schulalltag können die Eltern schon einmal den Schulweg üben“, empfiehlt Jessica Steigerwald und ergänzt, „sinnvoll wäre es, wenn dabei den Kindern selbstständige Aufgaben zugemutet würden.“

Die i-Dötze haben die Möglichkeit, das Angebot der Offenen Ganztagsschule zu nutzen. In vier OGS-Gruppen werden die 109 Jungen und Mädchen betreut. Das sind neun Kinder mehr als im vergangenen Jahr und 39 mehr als im Jahre 2014.

„Wir lernen und leben miteinander und voneinander“, heißt das Motto der Gemeinschaftsgrundschule. In den Klassen eins und zwei können Kinder, die noch Entwicklungsdefizite haben, im „Lernstudio“ gefördert werden. Die Sonderpädagogin, die sich mit der Nachbarschule geteilt wird, ist nun auch hälftig mit 14 Stunden an der GGS und die Deutsch-Förderung findet auch weiterhin in Kooperation mit der Maximilian-Kolbe-Schule an jeweils 2 Stunden am Tag statt.

Neben dem schulischen Alltag gibt es für die Neulinge auch gesellige Highlights. Dazu gehören eine Theaterfahrt in der Vorweihnachtszeit ebenso wie das Austreiben des Winters zur Karnevalszeit, ein Frühlings- oder Sommerfest und eine Projektwoche.

In den Sommerferien gab es auch bauliche Veränderungen: Es wurde der untere Teil des Pavillons hell gestrichen. So können sich alle auf hellere Flure freuen, die immer gerne zur Gruppenarbeit oder Freiarbeit genutzt werden. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.