Andreas Hülsmann ist neuer Standartenträger

Weselerwalder Schützen wollen beim Traditionspokalschießen noch besser abschneiden

Schermbeck Zu den 49 Teilnehmern an der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Weselerwald und Umgebung gehörte am Freitagabend auch der amtierende König Jan Freihoff.

Im Vereinslokal Klump hielten Schriftführer Heinz-Erich Ohletz und Präsident Andreas Appenzeller (oberes Foto) Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr. Höhepunkt war das dreitägige Schützenfest, in dessen Verlauf die Majestäten Jan Bruch und Sarah Kerskes die Regentschaft an Jan Freihoff und Pia Daleske übergaben. Beim Traditionspokalschießen belegte die Weselerwalder Mannschaft den dritten Platz. Andreas Appenzeller gewann die Ehrenscheibe der Präsidenten. Das Preisschießen gewann Hauptmann Carsten Limberg. Ulrich Bosmann siegte beim Doppelkopfturnier.

In seinem Bericht über die Finanzen des 250 Mitglieder zählenden Vereins stellte Kassierer Heinz-Dieter Bohmkamp fest, dass trotz konstanter Mitgliedsbeiträge rund 1000 Euro mehr als im Jahr zuvor erwirtschaftet wurden. Zu Kassenprüfern wurden Horst Buchmann, Gerrit Kerkenpaß und Patrick Bohmkamp gewählt.

Im Rahmen der Vorstandswahlen kandidierte Torsten Tegründe aus Altersgründen nicht mehr für das Amt des Standartenträgers. Zum Nachfolger wurde für drei Jahre Andreas Hülsmann gewählt. Der Erste Fahnenoffizier Dirk Heiligenpahl wurde ebenso im Amt bestätigt wie Hauptmann Carsten Limberg. Zum Nachfolger des Schriftführers Heinz-Erich Ohletz, der dieses Amt im Jahre 1987 von Karl Skiebe übernahm, wurde Torsten Tegründe gewählt. Appenzeller dankte dem scheidenden Schriftführer, unter dessen Leitung im Jahre 1999 auch eine Festschrift zum 125-jährigen Vereinsbestehen erstellt wurde.

Die Schützen veranstalten am 9. März ihr zwölftes Doppelkopfturnier, das mit einem Frühschoppen verbunden wird. Eingeladen sind nicht nur alle Schützenkameraden sowie deren Frauen und Kinder, sondern alle, die Spaß haben am Doppelkopfspielen. Auf die Gewinner warten wertvolle Sachpreise.

Am Traditionspokalschießen für die Schützenvereine des ehemaligen Amtes Schermbeck beteiligen sich auch die Weselerwalder Schützen. Um gute Schießergebnisse zu erzielen, treffen sich die Schützen am 30. März, am 6., 13. und 21. April jeweils um 10 Uhr am Schießstand.

Präsident Andreas Appenzeller dankte Heinz-Erich Ohletz (v.) für dessen 27-jährige Tätigkeit als Schriftführer. Foto Scheffler
Präsident Andreas Appenzeller dankte Heinz-Erich Ohletz (v.) für dessen 27-jährige Tätigkeit als Schriftführer. Foto Scheffler

Ihr dreitägiges Schützenfest feiern die Weselerwalder in der Zeit vom 28. bis 30. Mai. Am Festablauf soll sich nichts ändern, wohl aber an der Marschordnung. Dem Tambourkorps an der Spitze des Zuges folgen am Mittwoch und Freitag das Königspaar, der Vorstand und dann jener Schützenzug, dem der König angehört. „Oberstes Ziel eines jeden Schützen sollte es sein, einmal im Leben König zu werden“, ermunterte Appenzeller die Schützen zur regen Teilnahme am Königsschießen. Mehr Besucher erwartet er auch für den Dämmerschoppen im Festzelt am Schützenfest-Donnerstag.

Wer Schützenjacken und -hüte besitzt, die nicht mehr benötigt werden, kann sich mit dem Jugendkompanieführer Matthias Winkelmann in Verbindung setzen.

Künftig wird der Verein jene Mitglieder, die seit 60 Jahren Mitglied sind, durch Überreichung einer Urkunde und einer Ehrennadel ehren.

Ein Termin steht zwar noch nicht fest, aber die Schützen veranstalten wieder ein Fußballturnier, an dem sich auch die benachbarten Schützenvereine beteiligen. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.