Schermbecker Ludgerusgemeinde lädt zur österlichen Kirchenmusik ein
Gleich an mehreren Tagen tragen der Kirchenchor „Cäcilia“, der Chor „da capo“ und die Gottesdienstbesucher mit kirchenmusikalischen Beiträgen zur Gestaltung der österlichen Gottesdienste in der Ludgeruskirche bei.
Die Chormusik zum Gottesdienst, der am Gründonnerstag um 20 Uhr in der Ludgeruskirche begann, steuerte „da capo“ bei. Liturgische Lieder sang die Gemeinde am Karfreitag um 15 Uhr mit Unterstützung des Kantors Josef Breuer. In der Osternacht (20. April) werden um 21 Uhr von der gesamten Gemeinde ebenfalls Osterlieder gesungen.
Am Ostermontag singt der Kirchenchor „Cäcilia“ ab 10.30 Uhr im Hochamt die „Missa brevis in C“ für vierstimmigen gemischten Chor und Orgel. An der musikalischen Gestaltung der Messe beteiligen sich unter der Gesamtleitung von Josef Breuer die Trompeter Sebastian Striewe und Jürgen Hater, die Posaunisten Felix Dahlhaus und Martin Leßmann, der Tubist Berthold Bienbeck und das „Saxophon-Quartett“, zu dem auch die Schermbeckerin Anja Heix gehört.
Die Messe „Missa brevis in C“ wurde von Robert Jones komponiert. Der walisische Komponist, Organist und Chorleiter wurde am 11. März 1945 in Monmouth geboren. Nach dem Studium der Musik an der Universität von Wales und dem Erwerb des „Fellowship Diploma“ des Royal College of Organists war Jones drei Jahrzehnte lang Oberschullehrer. Inzwischen ist er zwar pensioniert, aber er ist weiterhin als Komponist, Organist und Examensprüfer tätig. Er lebt in seinem Geburtsort Monmouth, einer kleinen Stadt an der englisch-walisischen Grenze.
Zu den bekanntesten Werken Robert Jones` gehören neben den zahlreichen Orgelwerken seit 2005 die im Jahre 2013 erschienene „Missa brevis in C“ und die ein Jahr später entstandene „Missa brevis in D“.
Als Teile der „Missa brevis in C“ stellt der Kirchenchor „Cäcilia“ am Ostermontag „Kyrie“, „Gloria“, „Credo“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“ vor. Ergänzt wird der Messgesang durch mehrere Einzelwerke bekannter Komponisten. Dazu gehören Willy Trapps „Lobt den Herrn der Welt“ und Melchior Vulpius` „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ ebenso wie Colin Mawlys „Halleluja“ und David Ayers` „Kommt singt dem Herrn ein neues Lied“. H.Scheffler