Änderungen im Jagdrecht

Antrag der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Bovenkerk,

das Bundesjagdgesetz wurde am 6.12.2013 geändert, um das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur Zwangsbejagung umzusetzen. Grundstückseigentümer, die auf ihrem Grundstück keine Jagd mehr dulden wollen, müssen sich jetzt einer Gewissensprüfungunterziehen bzw. ethische Gründe für ihre Ablehnung glaubhaft machen.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet Sie vor diesem Hintergrund um die Aufnahme eines betreffenden Tagesordnungspunktes in die nächste Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses und die Beantwortung der folgenden Fragen durch die Verwaltung:

 Wie viele Anträge, dass ein Grundstück jagdrechtlich befriedet wird, liegen bislang beim Kreis vor?

 Wie und nach welchen Kriterien findet die damit verbundene Gewissensprüfung statt?

 Wie viel Zeitaufwand entsteht der Kreisverwaltung dadurch?

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Kück (Foto)

(Fraktionssprecher)

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.