Gahlen: „Ein Ort mit hoher Lebensqualität“

Bürgermeister Mike Rexforth schwärmte vom Lippedorf Gahlen

Gahlen Wilhelm Hemmert-Pottmann (Foto) bleibt Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Gahlen. Während der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Mölder wurde der 60-jährige Vorruheständler am Donnerstagabend für weitere zwei Jahre in diesem Amt bestätigt, das er im Jahre 2006 von Antonius Jansen übernahm.
Nach der Erinnerung an die verstorbenen Mitglieder Wilhelm Unterberg, Theodor Spychalla und Hans Heckermann und dem Bericht des Schriftführers Ekkehard Kühne über die letzte Jahreshauptversammlung am 7. März 2013 berichtete Hemmert-Pottmann über die Arbeit des Ortsverbandes in den letzten beiden Jahren, die durch Europa-, Bundestags- und Kommunalwahlen geprägt waren. Wegen der Verringerung der Schermbecker Kommunalwahlbezirke von 16 auf 13 wurde der Bezirk Gahlen-Dorf aufgeteilt und den Bezirken Besten und Heisterkamp zugeschlagen.
Der Antrag der CDU, die Geschwindigkeit auf der Kirchhellener Straße im Bereich Besten von 70 auf 50 km/h zu verringern, führte zum Erfolg. Ein Gahlen-Flyer wurde erstellt. Zum geselligen Teil gehörte eine Fahrradtour zum Dammer Strommuseum.

Schermbeck, Wilhelm Hemmert-Pottmann
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer leitete die anschließenden Vorstandswahlen. Der Vorsitzende Hemmert-Pottmann wird vom stellvertretenden Vorsitzenden Egon Stuhldreier und vom Schriftführer Ekkehard Kühne ebenso unterstützt wie von den Beisitzern Andre Rademacher, Frank Abelt, Heinz Hemmert, Jürgen Höchst, Wilhelm Schult und Antonius Jansen
CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Schetter informierte über die Ratsarbeit und über den Haushaltsplan für 2015 (wir berichteten). Angesichts der Kritik der BfB an dem geplanten Betreuungskonzept für Asylbewerber stellte Schetter gleich zweimal ausdrücklich fest, dass die CDU dazu stehe, „dass Asylbewerber vernünftig untergebracht“ würden und man ihre Betreuung nicht einfach einem Hausmeister übertragen könne. Fachpersonal sei gefragt.
Bürgermeister Mike Rexforth war voll des Lobes für die Lebensqualität in Gahlen und bedankte sich bei „den vielen Leuten, die in Gahlen Gutes tun.“ Er erläuterte die grundlegende Änderung der Personalstruktur im Rathaus, wobei der Bauhof der Finanzverwaltung unterstellt wurde. Der Schalter im Foyer des Rathauses ist jetzt wieder besetzt.
Rexforth berichtete von einem Gespräch mit den Jugendleitern der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck. In dem Bemühen, seinem im Wahlkampf abgegebenen Versprechen nachzukommen, die Angebote für junge Menschen in Schermbeck zu verbessern, möchte Rexforth schon bald auch die anderen Jugendleiter in Damm und Gahlen miteinbeziehen.
Die Nutzung der ehemaligen reformierten Kirche, welche die Georgsgemeinde vor eineinhalb Jahrzehnten für eine Mark an die Kommunalgemeinde abgab, soll erweitert werden. Geplant ist die Möglichkeit, dort heiraten zu können.
Rexforth berichtete von einem geplanten Radweg in Schermbeck, der alle 25 Gastronomiebetriebe verbinden soll. Unterwegs sollen die Radler Gelegenheit haben, Sehenswürdigkeiten einzelner Ortsteile kennen zu lernen. Für Gahlen hat der Heimatverein bereits mehr als 30 Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten abgegeben.
Die Gahlener CDU beteiligt sich am 21. März am gemeindlichen Umwelttag. Die Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr bei Heckermann. Am Ostersamstag werden zwischen 7.30 Uhr und 9.30 Uhr Ostereier vor dem Geschäft Schult verteilt. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.