Schutz von Kindern und Jugendlichen wird im Kreis intensiviert

Kooperationsvereinbarung im Kreis Wesel zum Schutz von Kindern und Jugendlichen unterzeichnetZusammenarbeit wird intensiviert

Kreis Wesel (pd). Kreisjugendamt und Polizei bündeln ihre Kräfte, um mit ihren Ressourcen schneller zu erkennen, wo Kinder gefährdet sind und wie man sie vor Gewalt beschützen kann.

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Foto v.l.: Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Dirk Harder (Leitender Kriminaldirektor KPB Duisburg), Volker Flaß (Leiter Direktion Kriminalität KPB Wesel), Werner Wedeking (Leiter KK 11 KPB Wesel), Stefanie Teipel (Leiterin KI 2 KPB Wesel), Doris Christ (Leiterin Soziale Dienste der Jugendhilfe, Kreis Wesel), Landrat Ingo Brohl, Tanja Witthaus (Leiterin Kreisjugendamt) und Rüdiger Kunst, Abteilungsleiter Polizei KPB Wesel. ©Kreis Wesel

Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen

„Alle Kinder haben ein Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen. Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen und das Recht von Kindern auf körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit erfordert verbindliche Hilfe- und Schutzmaßnahmen im Zusammenwirken der Behörden. Das Kreisjugendamt und die zuständigen Kreispolizeibehörden – als eine Verantwortungsgemeinschaft mit verschiedenen Rollen und gesetzlichen Aufgaben – sollen die Herausforderungen gemeinsam bewältigen“ – so lautet die Präambel der neuen Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jugendamt des Kreises Wesel, und den Kreispolizeibehörden Wesel und  Duisburg.

Am Donnerstag, 20. Januar 2022, unterzeichneten Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl, Kreisdirektor Ralf Berensmeier (Vorstandsmitglied für das Kreisjugendamt), Rüdiger Kunst (Leitender Polizeidirektor Kreispolizeibehörde Wesel) und Dirk Harder (Leitender Kriminaldirektor und stellvertretender Behördenleiter des PP Duisburg) die Kooperationsvereinbarung zur Intensivierung der Zusammenarbeit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen.

Fachlicher Austausch

Landrat Ingo Brohl erläutert die Inhalte der Vereinbarung: „Die langjährige, sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Kreisjugendamt und den Kreispolizeibehörden soll eine noch höhere Verbindlichkeit erhalten und auch die Herausforderungen im Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche aktiv bewältigen.“ Kreisdirektor Ralf Berensmeier ergänzt: „Es geht uns hier vor allem um die strukturelle Vernetzung von Jugendamt und Polizei. Dadurch sollen die Zusammenarbeit, der fachliche Austausch und die jeweilige Handlungssicherheit gefördert werden.“

Rüdiger Kunst dazu: „Kindeswohl und Kinderschutz haben für uns oberste Priorität. Mit einem gemeinsamen, noch strukturierteren Vorgehen werden wir dieser Herausforderung noch effektiver begegnen.“

Dirk Harder zum Thema: „Gewalt gegen Kinder hat viele Dimensionen und geschieht oftmals im Verborgenen. Kreisjugendamt und Polizei bündeln ihre Kräfte, um mit ihren Ressourcen schneller zu erkennen, wo Kinder gefährdet sind und wie man sie vor Gewalt beschützen kann.“

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