43 Brieftaubenzüchter tagten in der Gaststätte Overkämping

Wegen schlechter Witterung fiel ein Flug aus
Schermbeck Die dritte gemeinsame Herbstversammlung nach der Fusion dreier Reisevereinigungen zur neuen „Brieftaubenliebhaber-Reisevereinigung Dorsten + Schermbeck und Umgebung e.V.“ fand in der Schermbecker Gaststätte Overkämping statt.
Unter Leitung des Vorsitzenden Hans Hülsmann von der ehemaligen RV Dorsten-Hervest-Dorsten beteiligten sich 43 Mitglieder an der Versammlung. Zur Reisevereinigung gehören 107 Züchter aus 18 Vereinen. Zwei Vereine wurden wegen mangelnder Züchterzahlen aufgelöst: der Verein „Erler Eiche“ und der Verein „Lippebote Gahlen“.
Hans Hülsmann berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres, das vom Tod der beiden Mitglieder Erwin Tonk (BZV 01989) und Franz-Josef Ebbing (Wiedersehen Erle) überschattet war.
Nach der Verlesung des Protokolls der erweiterten Vorstandssitzung, die am 8. Oktober bei Overkämping stattfand, durch den Schriftführer Antonius Rittmann gab der Geschäftsführer Fritz Uhlenbruck einen Überblick über die Vereinsfinanzen.
44 824 Tauben wurden im vergangenen Reisejahr auf allen Vor- und Preistouren zusammen eingesetzt. Das waren weniger als im Jahr zuvor. Allerdings fiel witterungsbedingt ein Flug aus. Die Flüge waren bis zuletzt sehr spannend. Im Finale hatten noch insgesamt sieben Züchter die Chance, Sieger zu werden. Schließlich siegte die Schlaggemeinschaft Nötzelmann & Sohn.

Zum Vorstand der „Brieftaubenliebhaber-Reisevereinigung Dorsten + Schermbeck und Umgebung e.V.“  gehören Kassierer Jochen Marek, Vorsitzender Hans Hülsmann, der stellvertretende Vorsitzende Richard Klein (vorne v.l.),  Schriftführer Antonius Rittmann, Auflassleiter Wolfgang Große-Ophoff und Geschäftsführer Fritz Uhlenbruck (hinten v.l.). Foto: Helmut Scheffler
Zum Vorstand der „Brieftaubenliebhaber-Reisevereinigung Dorsten + Schermbeck und Umgebung e.V.“ gehören Kassierer Jochen Marek, Vorsitzender Hans Hülsmann, der stellvertretende Vorsitzende Richard Klein (vorne v.l.), Schriftführer Antonius Rittmann, Auflassleiter Wolfgang Große-Ophoff und Geschäftsführer Fritz Uhlenbruck (hinten v.l.). Foto: Helmut Scheffler

Die Reisevereinigung Dorsten + Schermbeck und Umgebung e.V. hat innerhalb des Regionalverbandes Vest Emscher-Lippe gute sportliche Ergebnisse erzielt. Die Siegerehrung findet am 13. Dezember ab 10.30 Uhr in Recklinghausen-Süd statt.
Die eigene Siegerehrung veranstaltet die Reisevereinigung am 29. November ab 10.30 Uhr im Uefter Gasthof Triptrap. Viele Gäste werden erwartet. Der Schulchor der Albert-Schweitzer-Schule musiziert. Eine Verlosung wird angeboten.
Die Beitragsabrechnung findet am 2. Januar (Samstag) statt. Die Teilnehmer treffen sich zwischen 10.30 und 12 Uhr an der Altschermbecker Einsatzstelle. Dort werden auch die Ringe für das Jahr 2016 ausgegeben. An diesem Tag können auch die Tipes-Ringe zum Preis von 1,40 Euro erworben werden. Die Dorstener Taubenzüchter erledigen diese Geschäfte am 2. Januar zwischen 11 und 12 Uhr an ihrer Einsatzstelle auf dem Gelände der Albert-Schweitzer-Schule.
In der Frühjahrsversammlung werden die einzelnen Flüge für die neue Reisesaison bekannt gegeben. Seit dem Jahr 2007 erfolgt der Anflug aus südöstlicher Richtung. Die weiteste Tour startet im 650 Kilometer entfernten österreichischen Wels. H.Sch.

Vorheriger ArtikelExpertengruppe besucht die Bislicher Insel
Nächster ArtikelMit St. Martin unterwegs zur Kempkesstege
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.