Orientierungsritt des Reitvereins Obrighoven trennte die Spreu vom Weizen
Eine mit Klapperdosen gefüllte Mülltonne vom Pferd aus neben diesem herzuziehen – das ist wahrlich eine Herausforderung auch für erfahrene Reiter.
Am Wochenende trennte sich hier beim Orientierungsritt des Reitvereins Obrighoven die Spreu vom Weizen oder auch der ein oder andere Reiter sich vom Sitz im Sattel. 144 Reiterinnen und Reiter in 36 Teams waren bei sonnigem Spätsommerwetter angetreten, um mit ihren Ponys und Pferden eine Rallye zu bestreiten. Diese bestand aus einem Geschicklichkeitsparcours sowie einer 12 km langen Geländestrecke nebst diverser Aufgaben. Willkommen waren alle Pferderassen.
Aus Schermbeck war das Team „Best Choice“ des Sponsoren Dr.Clauder vertreten. Sandra und Nicole Heier, Matthias Janzen,Markus Lange und Sandra Meyer schlugen sich sehr respektabel. Im Gelände war die Stimmung bestens. Fragen zur allgemeinen Pferdekunde beantwortete das Dr. Clauder-Team spielend und fachlich korrekt. Sattelarten oder wann ein Pferd Fieber hat- die Schermbecker vertraten die Gemeinde tadellos.
Schmerzhaft wurde es, als Pferd Clooney seine Reiterin auf den Boden katapultierte, die aber gerade die Aufgabe zu lösen versuchte, einen Schirm auf seinem Rücken sitzend zu öffnen. An dieser Station waren diverse Gruppen in Nöten.
Im Weiteren mussten die Fluchttiere davon überzeugt werden,dass Schwimmnudeln keine ernsthafte Gefahr darstellen. „Der Trailparcours hatte es in sich“, urteilte Sandra Heier später, die mit dem 24-jährigen Pio sicherlich schon einen besonders erfahrenen Wallach präsentierte.
Für eine Mordsgaudi sorgte auch im Dr.Clauder-Schermbeck-Team die Station, an der man sich -auf dem Vierbeiner sitzend – mit Jacken und anderen Dingen bekleiden sollte.
Wie viele Hufnägel in einem Einmachglas waren, schätzen insgesamt nur zwei Gruppen richtig ein. Dass die „Best Choice“-Auswahl am Ende Platz 15 belegte,erfreute die angereisten Fans sehr.
„Im nächsten Jahr wollen wir uns verbessern,deshalb werden wir unseren Trainingsalltag künftig mit mehr alternativen Übungen bereichern“,verriet Nicole Heier am Ende.“Schermbeck muss ja gut präsentiert werden!“