Zwei- oder dreizügig? Planungsunsicherheiten

Hin und Her an der Maximilian Kolbe Schule in Schermbeck. Noch zum Ende des Jahres 2013 gingen die Planer von drei Klassenverbänden, dann, im Januar von nur zwei Klassen aus.

 Nunmehr werden den zuständigen Gremien durch die Verwaltung wieder drei Klassen als Eingangsklassen für das bevorstehende Schuljahr an der Maxi-Schule und an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) vorgeschlagen.

 Wie kommt es eigentlich zu solchen „Planungsunsicherheiten“ für die betreffenden Schulen, fragen sich nicht nur die Eltern?

 Diese Frage erhält noch eine weit größere Bedeutung, wenn bedacht wird, dass, aufgrund der Schüleranmeldezahlen, noch im Herbst letzten Jahres sogar fünf Eingangsklassen, davon drei an der Maxi-Schule und zwei an der GGS, vorgesehen waren.

 Da sind offensichtlich im Hintergrund Bedenken der kommunalen Schulaufsicht“ im Zusammenhang mit den „Kommunalen Klassenrichtzahlen“ im wahrsten Sinne des Wortes „am Werke“, denn die zuständige Schulrätin sah wohl den Bestand der GGS bei dieser „Konstellation“ als gefährdet an.

Barbara Stender „Bei nur zwei Eingangsklassen an der Maxi-Schule, setzt aber nun wohl mittlerweile bestehende der Elternprotest an, denn dann müssten an dieser Schule sechs Kinder abgelehnt werden“, so auch Barbara Stender, Klassenpflegschafts Vorsitzende.

Nach Gesprächen bei der zuständigen Bezirksregierung wird offensichtlich nun wieder „geprüft“, zumal die ursprüngliche „schulrechtliche Auffassung“ der Gemeinde bestätigt zu sein scheint.

Eine Lösung bei all dem Hin und Her soll nun in einer Vereinbarung zwischen den Schulleitungen gefunden werden, nach der eine 3. Eingangsklasse an der einen Schule erst dann gebildet wird, wenn die andere eine gesicherte „Zweizügigkeit“ besitzt.

Am 25. Februar tagt der Kultur-, Schul- und Sport Ausschutz im Rathaus um 16 Uhr. „Ich hoffe, dass viele betroffene Eltern auch an diesem Tag ins Rathaus kommen“, sagt Barbara Stender, die für die Zukunft hofft, dass die Klassen nicht zweizügig fahren müssen. „Das würde auch bedeuten, dass die Klassenstärke zwischen 28 und 30 Kinder beträgt“, was Barabara Stender, die das in der heutigen Zeit, wo auch immer wieder Inklusion ein Thema ist, für nicht mehr zeitgemäß hält.

 

 

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