Landwirt in Dinslaken findet zehn Stück Damwild – Wieder fällt der Verdacht auf den Wolf
DINSLAKEN. Zehn auf einen Streich. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat in Dinslaken der Landwirt Martin Dickmann in seinem Gatter an der Dicker Straße, insgesamt zehn Stück gerissenes Damwild gefunden.
Das Gatter ist zwei Meter hoch eingezäunt und befand sich nur durch einen Fußweg getrennt, einem Meter vom Wohnhaus entfernt. Wie, wenn die DNA-Analyse einen Wolfsriss bestätigt, ist das Tier überhaupt über den hohen Zaun gekommen? Diese Fragt sich der Landwirt Martin Dickmann seit heute Morgen.
Laut Auskunft des Landwirts waren heute Morgen Vertreter vom Landesumweltamt (Lanuv) vor Ort, um eine DNA-Probe zu nehmen. „Außerdem haben wir gemeinsam mehrmals das Gelände nach einer undichten Stelle abgesucht. Trotz intensiver Suche konnten wir kein Loch oder Untergrabung des Wildzaunes feststellen können.Vielleicht konnte er fliegen“, so Dickmann.
Ihm sei allerdings nach beim Anblick seiner toten Tiere nicht zum Scherzen zumute und findet das Geschehene nur „sehr traurig und schrecklich“.
Petra Bosse