Wie LANUV bereits bestätigt, wurde das Stetlandpony in Kirchhellen von Wölfen gerissen.
Die Fotos zeigen vermutlich laut Eckhard Vornbrock vom GahlenerBürgerForm AG Wolf, die Abläufe während der Nacht, als die Wölfe am 25.10.2020 das Pony Topolino in Bottrop-Kirchellen gerissen haben (Zeitangaben minus 1 Stunde, da nicht auf Winterzeit umgestellt).
In derselben Nacht, als ein Shetlandpony in Kirchhellen gerissen wurde, sind zwei Wölfe von einer Überwachungskamera an einem Damwild-Gatter fotografiert worden. Gloria war bereits mehrmals in diesem Gatter und hat Damwild gerissen. Dieses ist vom LANUV bestätigt.
Scheinbar sind beide Wölfe gestört worden und haben sich auf den Weg gemacht und kurze Zeit später das Pony Topolino in Kirchhellen-Ekel gerissen.
Erst Pferderriss in NRW
Bei dem aktuellen Fall in Kirchhellen handele es sich hierbei laut LANUV, um den ersten verursachten Schaden durch einen Wolf an einem Pferd bzw. Pony seit dem ersten Wolfsnachweis im Jahre 2009 in NRW.
Insgesamt seien in Deutschland im zurückliegenden Jahr 2019 elf Übergriffe auf Pferde registriert worden, was 0,38% aller geschädigten Haus- und Nutztiere entspriche, so das Landesamt.
Die Fotos entstanden in einem Dammwildgehege, bevor die Wölfe sich auf den Weg nach Kirchhellen machten.
Fotoquelle: GahlenerBürgerForum AG Wolf-Eckhard Vornbrock