Wintersport – auf die richtige Brille kommt es an
Studien ergaben, dass jeder dritte Wintersportler, der im Alltag auf eine Brille angewiesen ist, diese beim Skilaufen und Snowboarden weglässt. Dabei ist gutes Sehen eine wesentliche Voraussetzung für sicheres Fahrvergnügen. Neben Clip Sport- oder Skibrillen mit integrierter Korrektion eignen sich auch so genannte OTG-Brillen (“over the glasses“), die aufgrund ihrer Größe einfach über der Alltagsbrille getragen werden. Diese “Maskenbrillen“ beschlagen zwar schneller und können auf Dauer für Brillenträger unbequem werden. Da sie aber sehr fest schließen, sind sie vor allem bei schlechtem Wetter zu empfehlen.
Schnee reflektiert bis zu 90 Prozent der Sonnenstrahlung – eine Sportbrille schützt.
Eine Maskenbrille mit gelb getönten Gläsern verstärkt Kontraste.
Helm und Sonnenbrille gehören zur Grundausstattung für Skifahrer.
Doch nicht nur fehlsichtige Sportler sollten in luftiger Höhe zur Sportbrille greifen. Denn Schnee reflektiert bis zu 95 Prozent des Sonnenlichts. Ohne entsprechende Brillengläser der Blendschutzkategorie 3 werden die Augen selbst bei bedecktem Himmel extrem stark geblendet. Der integrierte UV-Filter schützt die Augen zudem vor dem gefährlichen Anteil der Sonnenstrahlung.
Während das modische Outfit und die neuesten Bretter häufig ein „Muss“ sind, wird an der Sportbrille leider oft gespart. Würden mehr Sportler zu den schützenden Scheiben greifen, ließen sich viele Pistenunfälle mit Sicherheit vermeiden. So verstärken spezielle Tönungen die Kontraste und sorgen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen für klare Sicht. Durch die Wölbung der Scheiben sehen die Brillen nicht nur gut aus, sie schirmen auch Wind und Kälte ab. Belüftungssysteme halten die Gläser auch bei schweißtreibender Aktivität beschlagfrei. Und: Im Falle eines Sturzes schützt eine Sportbrille die Augen vor schwerwiegenden Verletzungen. Um dies zu gewährleisten, muss die Brille bruchfest, flexibel und an kritischen Stellen gepolstert sein.