Winterfütterung – Welches Futter für welche Vögel?

Das Füttern von Vögeln im Winter ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt obendrein Artenkenntnisse.

Wir alle lieben und erfreuen uns im Sommer an dem fröhlichen Vogelgezwitscher. Ein Grund mehr, unserere gefiederteten Freunde gut durch den Winter zu bekommen.
Was aber eignet sich als Vogelfutter? Und welche Arten bevorzugen welches Futter?

Vogelfütterung im Winter

Amsel: Äpfel, Rosinen, Haferflocken, gehackte Nüsse, Mehlwürmer, geschälte Sonnenblumenkerne, getrocknete Beeren.

Blaumeise: Sonnenblumenkerne, gehackte Erdnüsse u.a. Nüsse

Buchfink:
Sonnenblumenkerne, gehackte Erdnüsse u.a. Nüsse, ölhaltige Samen, Bucheckern.

Eichelhäher: Ganze Erdnüsse, Maiskörner und Eicheln.

Feldspergling: Allesfresser, gehackte Nüsse, Rosinen, Samen, Fettfutter, Rosinen, getrocknete Beeren.

Grünfink: Gehackte Nüsse, Samen (Hand und Mohn), Sonnenblumenkerne.
Kohlmeise: Gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne

Grünspecht: Äpfel, gefettete Erdnüsse, Fettblock mit Erdnüssen, und Mehlwürmer.

Kleiber: Getreideflocken, Hanf, Nüsse (Haselnuss), Sonnenblumenkerne.

Rotkehlchen: Gehackte Nüsse, Getreideflocken, Mehlwürmer, Rosinen in Kokosfett/Talg.

Stieglitz:
Gehackte Nüsse, ölhaltige Samen (Hanf und Mohn), Sonnenblumenkerne, Samen abgeblühter Stauden.

Vogelfütterung im Winter
Fotos: Petra Bosse

Hygiene ist wichtig

Grundsätzlich, so empfiehlt NABU, sei eine Vogelfütterung vor allem im Winter aus umweltpädagogischer Sicht empfehlenswert. Allerdings sollte hier auf genügend Hygiene geachtet werden, damit eine Übertragung von Salmonellen auf die Tiere verhindert wird.

Normalerweise findet die Fütterung im Winter von November bis Ende Februar statt. Vögel nehmen besonders bei Frost oder Schnee das Angebot dankbar an.

Es sollten Futterspender verwendet werden, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Dadurch minimiert man die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern. Außerdem verdirbt darin das Futter nicht so schnell.

Basisfutter

Basisfutter, wie Sonnenblumenkerne wird eigentlich von fast allen Arten gefressen. Wer Abfall von Sonnenblumenkerne vermeiden möchte, sollte auf  ungeschälte Kerne zurückgreifen. Vögel, die aber die Kerne von den Schalen rauspicken müssen, verweilen dafür länger an der Futterstelle.

Freiland-Futtermischungen enthalten zusätzlich andere Samen unterschiedlicher Größe, die von unterschiedlichen Arten bevorzugt werden.

Meisen lieben auch Gemische aus Fett und Samen als Meisenknödel. Die gibt es günstig in Märkten zu kaufen.

Achtung: Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Meisenknödel oder ähnliche Produkte nicht in Plastiknetze gewickelt sind. Darin können sich die zierlichen Vögel schnell mit ihren Beinchen verheddern und schwer verletzen.

No Go als Vogelfutter sind auf alle Fälle salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt und schnell verdirbt.

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