Bündnis90/Die Grünen – Wieviel zählt der Bürgerwille? Raiffeisenweg im Umbau
(pd). Vor zwei Jahren wurde mit viel Aufwand die Planung für das Sportband am Raiffeisenweg vorgestellt. Es gab Versammlungen im Rathaus, in denen Anwohner ihre Bedenken und Skater ihre Vorstellungen vortragen konnten.
Anwohner und Skater waren sich schließlich darin einig, dass der Raiffeisenweg frei von Skate-Elementen bleiben sollte. Dafür sollte aber eine höherwertige Skateranlage gebaut werden.
Diese Entscheidung wurde auch von dem Arbeitskreis, in den jede Fraktion Vertreter entsandt hatte, bestätigt.
Inzwischen befindet sich der Raiffeisenweg im Umbau und wie man auf der Baustelle und auch auf dem ausgehängten Plan sehen kann, werden Sitz- und Skate-Elemente doch installiert.
Wie aus dem Rathaus verlautet, hat „das Planungsbüro sich durchgesetzt, weil es auf den Wiedererkennungswert setzt, und die Verwaltung hat die entsprechende Entscheidung getroffen“.
Auf Drängen eines Dienstleisters wird hier seitens der Verwaltung eine Entscheidung gegen den Bürgerwillen und gegen die Politik getroffen. Eine Entscheidung, die zu erheblichen Konflikten führen wird, weil die Anwohner ihren Anspruch auf ungestörte Nutzung ihrer Gärten geltend machen werden.
Wofür also die scheindemokratischen Aktionen wie Bürgerversammlungen und Arbeitskreise? Man scheint im Rathaus die Bürger für sehr dumm zu halten.