Weniger Bürokratie – Charlotte Quik besuchte Stenkampshof

Bürokratie und knappe Kassen erschweren die Arbeit

Umringt von Kindern war die CDU Landtagskandidatin Charlotte Quik am Donnerstagvormittag im Stenkampshof.
Im Rahmen ihrer Themenwoche „Familie und Bildung“ besuchte sie gemeinsam mit dem Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Ulrich Stiemer die Kita an der Obstwiese.

Diskussion am „runden Tische“ mit Kindergartenleiterin Renate Ahlmer, CDU Landtagskandidatin Charlotte Quik und Ulrich Stiemer, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes.

„Besonders erschreckend ist, dass das Kita-System vor dem Kollaps steht. Das will, ja das muss ich ändern! In Düsseldorf! Schluss mit Schlusslicht NRW!“
Vor diesem Hintergrund diskutierte Quik mit der Kindergartenleiterin Renate Ahlmer, Philipp Bienbeck vom Vorstand und Ulrich Stiemer.


Der auf Elterniniative 1984 gegründete Kindergarten und eingetragene Verein hat im Laufe der Jahre großen Zuwachs bekommen. Mittlerweile bietet die Kita Platz für 35 Mädchen und Jungen sowie für zwei U2 Kinder. Große Sprünge hinsichtlich Neuanschaffungen etc. kann sich der Kindergarten jedoch nicht leisten, denn viel Geld bleibt nach Abzug aller Kosten, dazu gehören Personalkosten und Miete, am Monatsende nicht in der Kasse übrig. „Es wäre wünschenswert, wenn die bereitgestellten Mittel, welche die Kindergärten fördern sollen, ausreichen oder so bemessen werden, dass auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder mehr eingegangen werden kann. Nur so kann Qualitätsstandart in der Erziehung geboten und gehalten werden“, so Ulrich Stiemer.

Bürokratie erschwert tägliche Arbeit
Der Schuh drückt an allen Ecken und Kanten. Pädagogisch wertvolle Spielsachen kann der Kindergarten am Stenkampshof sich nicht immer leisten. Der Euro muss hier mehrfach umgedreht werden und die Frage „können wir uns das leisten oder nicht“, steht bei Neuanschaffungen immer im Raum. „Ich finde es gut, dass ich mit Charlotte Quik hier heute eine direkte Ansprechpartnerin habe, um die Probleme der allgemeinen Auskömmlichkeiten, der Zuschüsse, bis hin zum Personalschlüssel bereden kann“, sagte Renate Ahlmer.
Knappe Kassen und immer mehr Bürokratie erschwert die tägliche Arbeit der Erzieherinnen.

Verwendungsnachweise und Statistiken

„Mittlerweile ist es so, dass die Erzieherinnen aufgrund der ganzen bürokratischen Herausforderungen sich immer weniger ihrer pädagogischen Arbeit widmen können. Und das ist sehr, sehr schade“, sagte Philipp Bienbeck. Besonders der große bürokratische Arbeitsaufwand sei eine große Mehraufgabe, welche die Erzieherinnen zu bewältigen haben. „Wenn es hier im Hinblick auf Bürokratie, wie zum Beispiel das Erstellen von Verwendungsnachweise und Statistiken, zu Arbeitserleichterung kommen könnte, dann wäre dies schon ein enormer Vorteil“, so Philipp Bienbeck.

Das Fazit von Charlotte Quik nach einem aufregenden Tag in der Kita Stenkampshof war:

„Großartig, was hier Erzieherinnen und Eltern mit viel Engagement für unsere Kinder leisten! Und Wahnsinn, welche Steine die Landespolitik ihnen in den weg legt! Wir müssen für eine auskömmliche Finanzierung sorgen, Bürokratie abbauen und den Erzieherberuf wieder attraktiv gestalten“. 

Petra Bosse