Wenig Chancen für Autoknacker

Städte in der Metropole Ruhr sind relativ sicher vor Autoknackern

Karlsruhe/Metropole Ruhr (idr). Das Ruhrgebiet ist ein relativ sicheres Pflaster für Autobesitzer. Die Mehrzahl der kreisfreien Kommunen zählt laut einer Erhebung des Verbraucherportals billiger.de zu den sicheren Städten in Sachen Autoklau. Für die Statistik wurden die Daten der zuständigen Polizeibehörden aus 115 deutschen Großstädten verglichen. Von den 14 in der Erhebung erfassten Ruhrgebietsstädten landeten acht im unteren Drittel und werden damit als „sicher“ eingestuft. Hagen ist mit 49 Diebstählen pro 100.000 Zulassungen die sicherste Stadt der Region. Die Klau-Quote liegt 51 Prozent unter dem errechneten Bundesdurchschnitt. Die Stadt belegt damit Platz 81 im Ranking der Autoklau-Hochburgen.
Ebenfalls sicher: Moers (57/100.000), Witten (59/100.000) und Hamm (63/100.000). Im Mittelfeld finden sich z.B. Essen (109/100.000), Dortmund (105/100.000) und Gelsenkirchen (99/100.000).
Bundesweite Hochburg für Autodiebe ist das ostsächsische Görlitz. Gemessen an der Anzahl der angemeldeten Kraftwagen und der bei der Polizei eingegangenen Diebstahlmeldungen verschwanden in der kleinen Grenzstadt zu Polen hochgerechnet 616 Autos je 100.000 zugelassener Fahrzeuge.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 36.388 Autos gestohlen wurden – immerhin 1.100 weniger als 2013. Die Schadenssumme erreicht mit mehr als 474 Millionen Euro einen neuen Spitzenwert.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.