Bei strömendem Regen gedachte Gahlen am Volkstrauertag in einer bewegenden Zeremonie der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Die Gedenkfeier begann um 10:45 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Gahlen, der von Pfarrer Christian Hilbricht geleitet wurde. Anschließend begaben sich die Teilnehmer zum Denkmal an der Ecke Kirchstraße / Bruchstraße. Dort sorgten der Posaunenchor und der Männergesangverein Gahlen trotz der widrigen Wetterbedingungen für eine würdevolle musikalische Umrahmung der Zeremonie.
Eine Welt in Aufruhr
In seiner Ansprache vor der Kranzniederlegung zeigte sich der stellvertretende Bürgermeister Ulrich Stiemer tief besorgt über die anhaltenden Krisen und Konflikte weltweit. Er verwies darauf, dass die Welt auch im Jahr 2024 nicht zur Ruhe gekommen sei und die Konflikte in der Ukraine sowie im Nahen Osten weiterhin die internationale Gemeinschaft erschüttern. Die traditionelle Kranzniederlegung am Ehrenmal wurde gemeinsam mit Mitgliedern der Feuerwehr und Vertretern örtlicher Vereine und Organisationen vollzogen.
Bewegende Ansprache
Dabei waren der Allgemeine Bürgerschützenverein, der Reiterverein Lippe-Bruch Gahlen und der Heimatverein Gahlen vertreten. Den Abschluss der Gedenkfeier bildete der Gang zur Gedenkstätte auf dem Friedhof. Hier hielt Pfarrer Christian Hilbricht eine bewegende Ansprache. Auch hier begleiteten der Posaunenchor und der Männergesangverein Gahlen die Zeremonie musikalisch und trugen damit zu einer dem Anlass angemessenen Atmosphäre bei.