Heimat hat viel zu bieten
Schermbeck. Wie viel im Kleinen steckt und wie viel die eigene Heimat zu bieten hat, zeigt das wohl kleinste Strommuseum der Welt in Schermbeck Damm. Auf 11,4 Quadratmetern finden sich hunderte Ausstellungsstücke. Sie alle haben mit Strom zu tun.
Turm-News aus Schermbeck Damm
In diesem Monat ist der Turmverein-Damm auch im neuen Magazin „Stadt, Land, Fluss“ der NRW-Stiftung zu finden.
Was ist das?
Über die Nordrhein-Westfalen-Stiftung: Nordrhein-Westfalen ist etwas Besonderes: Vom Hochsauerland bis zur niederrheinischen Tiefebene sind seine Regionen vielfältig. Menschen und Landschaften, Bauwerke, Kultur und Sprache machen das Land unverwechselbar. Vielen Menschen in NRW ist ihre Heimat ein „Zuhause“, für das sie sich gerne engagieren.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung unterstützt dieses Anliegen. Sie wurde 1986 von der Landesregierung zum 40. Geburtstag des Landes NRW gegründet und hilft seitdem gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und ehrenamtlich arbeitenden Gruppen, die sich in NRW für den Naturschutz und die Heimat- und Kulturpflege einsetzen.
Kleines Strommmuseum mit großer Wirkung
Infos über das Strommuseum: Von der Glühbirne aus dem Jahr 1936 über Hörgeräte bis hin zum batteriebetriebenen Rasierer: Die Stromversorgung in der Gegend vom Niederrhein lässt sich über 100 Jahre zurückverfolgen. Auch das Trafohaus soll Bestandteil des Stromnetzes gewesen sein. Seit 1911 steht der Turm am Elsenberg. Er sollte vor einigen Jahren weichen. Dafür kappten die Elektriker die Kabel. Sie demontierten den Trafo.
Sonst blieb alles erhalten. Die Anfänge der Stromversorgung lassen sich auch in der alten Dorfschule Damm nachweisen. Sie wurde in Schermbeck Damm offiziell als erster Stromabnehmer eingetragen.
Hinweis: Wegen Corona bleibt das „Kleinste Strommuseum der Welt 2020 geschlossen“