Die Kosten für Trinkwasser werden ab dem 1. Juli in Schermbeck steigen. Die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft hat angekündigt, die erhöhten Kosten an die Verbraucher weiterzugeben. Für eine Familie in einem Einfamilienhaus bedeutet dies zusätzliche Kosten von etwa 13,22 Euro pro Jahr.
Die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft wird die gestiegenen Kosten für Trinkwasser an ihre Kunden weitergeben. Ab dem 1. Juli erhöht sich der Mengenpreis für 1.000 Liter Trinkwasser um fünf Eurocent, von 1,48 Euro auf 1,53 Euro brutto.
Anstieg der Systempreise
Auch der Systempreis, der die Betriebs- und Vorhalteleistung abdeckt, wird angepasst. Für ein Einfamilienhaus steigen die jährlichen Kosten um 13,22 Euro auf 282,96 Euro. In einem Drei-Familienhaus erhöhen sich die Kosten um 18,00 Euro auf 385,20 Euro, und in einem Sechs-Familienhaus steigen sie um 26,61 Euro auf 569,45 Euro. Diese Anpassungen entsprechen einer Steigerung von etwa vier Prozent und liegen damit im Rahmen der jüngsten Inflationsrate.
Monatliche Mehrkosten für Haushalte
Die Auswirkungen der Preissteigerungen auf die monatlichen Ausgaben der Haushalte sind relativ moderat. Ein Einfamilienhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmetern wird monatlich 1,73 Euro brutto mehr zahlen. In Mehrfamilienhäusern betragen die monatlichen Brutto-Mehrkosten pro Haushalt weniger als einen Euro:
- Ein Haushalt in einem Drei-Familienhaus zahlt künftig durchschnittlich 0,88 Euro mehr.
- Ein Haushalt in einem Sechs-Familienhaus zahlt 0,74 Euro mehr.
- Ein Haushalt in einem Acht-Familienhaus zahlt 0,71 Euro mehr.
Diese Mehrkosten entsprechen einem zusätzlichen Betrag, der etwa dem Gegenwert von ein bis vier Brötchen pro Monat entspricht.