Toller Erfolg trotz Regen – Schermbeck Karibisch

T-Shirt-Wetter und Regenschirm bei der Premiere von „Schermbeck Karibisch“

„Der Freitag fiel komplett ins Wasser. Aber die sind Schermbecker sehr wetterfest“, lautet das Fazit von Simon Stemmer, Projektleiter der Firma Beack-Projekt, nach der ersten „Schermbeck Karibisch“ Veranstaltung am Wochenende.

Schermbeck-karibisch-2019

Zahlreiche Besucher entspannten trotz des wechselhaften Wetters bei „Schermbeck Karibisch“ in der Strandkulisse mit 80 Tonnen feinem Sandstrand und Liegestühlen.

Pünktlich am Donnerstag erklangen die ersten Sambaklänge nach der offiziellen Eröffnung von Bürgermeister Mike Rexforth. „Wir haben für die Schermbecker Bürger etwas Sonne und auch erstmalig ein ganz anderes Format nach Schermbeck geholt. Ich freue mich drauf und hoffe, dass alle Gäste aus Nah und Fern richtig viel Spaß an diesem Wochenende haben“, so Mike Rexforth.

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Tagesurlauber und Familien

Das erste Open-Air-Festival „Schermbeck karibisch“ kam beim Publikum gut an. Tagesurlauber und Familien besuchten besonders Samstag und Sonntag die Veranstaltung, da der Freitag regelrecht ins Wasser fiel. Obwohl es den ganzen Freitag über geregnet hat, seien doch dann am Abend etliche Gäste gekommen und der Platz habe sich laut Stemmer gefüllt.

Samba- und Latino-Rhythmen

Feinschmecker testeten mehre Rumsorten an der Cocktailbar und mitreißende Samba- und Latino-Rhythmen sorgten für das richtige tropische Strandfeeling.

Vor allem am Samstag besuchten Liebhaber musikalischer Unterhaltung und heißer karibischer Rhythmen mit den Bands „Furumba“ und „Latino Total“ und „Roots“ das Fest.

Spaß im überdimensionalen Sandkasten

Familien mit ihren Kleinkindern zog es ebenfalls an den Veranstaltungstagen in die aufgebaute Strandkulisse. Gut angenommen wurde der überdimensionale Sandkasten, der tagsüber besonders von den Kleinen in Beschlag genommen wurde, während die Eltern unter Palmen vom stressigen Alltag abschalteten und das Urlaubsgefühl vor der Haustür erleben konnten.

„Tolles Ambiente und sehr schön, besonders für Eltern, die ihre Kinder entspannt hier spielen lassen können“, sagte Heidi Stiemer. Dies konnte auch Basti Schmidt unterstreichen. Der Vater allerdings fand, dass die Sandfläche, besonders während des Beach-Volleyball-Turniers, etwas zu klein geraten sei.

„Eine tolle Sache ist das. Vor allem deshalb, weil man heute hier auch mal andere, neue Gesichter antrifft als wie beim Bankgeflüster oder dem Sommerstraßenfest. Ich habe richtiges Sommerfeeling“, freute sich Sibel Kösebay, die in gemütlicher Runde am Samstag bei der karibischen Nacht an ihrem Longdrink „Sex on the Beach“ schlürfte.

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Tolles Ambiente

Andy Simon (29) hatte ebenfalls an diesem Tag viel Spaß mit seinen beiden Kindern. „Das ist ein toller gemeinsamer Treffpunkt für Familien hier im Zentrum. Jeder kennt jeden, deshalb finde ich diese Idee von Schermbeck Karibisch richtig gut“.

Voll auf ihre Kosten kamen auch die Freizeitsportler beim Beach-Volleyball-Turnier. Neun Zweiterteams traten beim Wettkampf auf dem Spielfeld vor dem Rathaus gegeneinander an. Sie gaben auf dem Sand ihr Bestes. Es wurde geschmettert, gepasst und gebaggert.

Engagierte Teams und zu wenig Ware

Mit Blick auf den Samstag, auch was das Beachvolleyballturnier anbelangt, zeigte sich Stemmer sehr zufrieden. „Der Tag war sehr gut besucht und besonders das Volleyballspiel mit neun Mannschaft wurde gut angenommen. Die Teams selber waren sportlich sehr engagiert, es war Fair Play miteinander“, freut sich Stemmer.

Allerdings habe man, so Stemmer, bei der aktuellen Wetterlage doch nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. „Wir haben vorher mit Blick auf das Wetter geschaut, wie viel Personal wir einsetzen und was wir Ware brauchen. Da hätte es schon mehr sein können“.

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Erfolgreiche Kinderschatzsuche

Beim Familiensonntag gab für die kleinen Gäste viel Spaß und Abwechslung: Ob beim Sandburgen bauen, am Piraten-Schminkstand oder bei der Schatzsuche.

Besonders gut angenommen wurde die Kinderschatzsuche. Mit 45 Kindern sei das schon sehr voll gewesen. „In der Regel kommen immer so zwischen 15 und 20 Kinder. Das in Schermbeck war schon sehr ordentlich“, fügt Stemmer erfreut hinzu.

Was die Sandfläche anbelange, sei diese laut Stemmer, von der Größe ausreichend gewesen. „Man kann es immer größer machen, aber es ist auch ein Kostenfaktor. Außerdem soll das Ganze ja auch authentisch bleiben. Darüber hinaus war der Platz nicht für eine größere Fläche ausgelegt, zumal auch noch eine Rettungsgasse zwischen den Ständen und dem Strand freibleiben musste“.

Ebenfalls haben die Organisatoren ein Augenmerk auf die Reinlichkeit gelegt. „Wir haben schon versucht, ständig die Mülleimer zu leeren und die Tische abzuräumen“.

Eine Wiederholung im nächsten Jahr sei nicht unwahrscheinlich. „Wir haben bereits Gespräche mit Sabrina Greiwe von der Wirtschaftsförderung geführt und werden uns nun ein gemeinsames Feedback reinholen. Von unserer Seite sieht es gut aus. Wir können uns vorstellen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Petra Bosse

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